Die Dortmunder Volksbank meldet den Abschluss der neuesten Fusion: der Zusammenschluss mit der Volksbank Werne-Kamen ist jetzt auch juristisch vollzogen.

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Geldinstitut wächst weiter: Nächste Fusion der Dortmunder Volksbank vollzogen

rnRegionaler Zusammenschluss

Die Dortmunder Volksbank ist in der Region nun noch stärker vertreten. Die ohnehin schon größte Volksbank in NRW meldet die nächste erfolgreiche Fusion. 26.000 Kunden kommen hinzu.

Dortmund

, 17.08.2021, 19:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Von einem „Zusammenschluss auf Augenhöhe“ wurde im Vorfeld oft gesprochen, und jetzt ist die nächste Fusion der Dortmunder Volksbank auch juristisch vollzogen.

Nach dem jüngsten Zusammenschluss mit der Volksbank Waltrop gehört nun auch die Volksbank Kamen-Werne ganz offiziell zur Dortmunder Volksbank. Einstimmig hatten die Vertreterinnen und Vertreter der 15.000 Mitglieder der Volksbank Kamen-Werne bereits im Juni für den Zusammenschluss gestimmt.

„Ich bin sicher, dass die Entscheidung, die die Mitgliedervertreterinnen und -vertreter beider Häuser getroffen haben, die gemeinsame Zukunftsfähigkeit deutlich steigern wird. Unser Anspruch ist dabei klar: Wir verschmelzen zum Wohle der Menschen und der Wirtschaft in unserer Region“, so Michael Martens, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank.

Dortmunder Volksbank gibt Beschäftigungsgarantie

Mit dem Zusammenschluss beläuft sich die Bilanzsumme der Dortmunder Volksbank auf rund 9,5 Milliarden Euro. Sie ist die größte Volksbank in Nordrhein-Westfalen. Die Volksbank Werne-Kamen bringt eine Bilanzsumme von gut 450 Millionen Euro ein. Für alle ihre 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde eine Beschäftigungsgarantie von über vier Jahren beschlossen.

Über die juristische Fusion freuen sich der Vorstandsvorsitzende der Dortmunder Volksbank, Michael Martens (Mitte), sowie die nun ehemaligen Vorstände der Volksbank Kamen-Werne, Ralf Schotte (links) und Jürgen Eilert (rechts).

Über die juristische Fusion freuen sich der Vorstandsvorsitzende der Dortmunder Volksbank, Michael Martens (Mitte), sowie die nun ehemaligen Vorstände der Volksbank Kamen-Werne, Ralf Schotte (links) und Jürgen Eilert (rechts). © Volksbank/Jan Heinze

„Gemeinsam mit unserem Team sind wir nun gefordert, die anstehende technische Fusion professionell und zügig zu vollziehen“, sagt Jürgen Eilert. Das bisherige Vorstandsmitglied der Volksbank Kamen-Werne wird zukünftig als Generalbevollmächtigter der Dortmunder Volksbank und Leiter der Niederlassung Kamen-Werne fungieren.

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Die von ihm angesprochene technische Fusion ist für den 18. September geplant. An diesem Wochenende werden die bestehenden Datenbestände beider Häuser zusammengeführt. „Ab diesem Zeitpunkt können dann zum Beispiel Kunden aus Werne und Kamen ihren Kontostand an SB-Geräten in Dortmund prüfen – und umgekehrt“, so Jürgen Eilert.

Dortmunder Volksbank deutschlandweit mit an der Spitze

Durch mehrere Fusionen in den vergangenen Jahrzehnten ist die vor über 120 Jahren gegründete Dortmunder Volksbank mit ihrem Filialnetz heute in Dortmund, Hamm, Unna, Kamen, Werne, Schwerte, Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Lünen und Castrop-Rauxel vertreten.

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Mit ihren rund 324.000 Kundinnen und Kunden (inklusive der rund 26.000 Kundinnen und Kunden der Volksbank Kamen-Werne) zählt die Dortmunder Volksbank auch deutschlandweit zu den größten genossenschaftlich betriebenen Geldinstituten. Mit nunmehr insgesamt 1220 Beschäftigten.

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