Elsebad
Open-Air-Kino im Elsebad startet mit „dem“ Pott-Klassiker
Es wird ein lauer Sommerabend werden, wenn am Freitag (17.6.) erstmals in diesem Jahr die Bilder auf der großen Kinoleinwand vor der Kulisse des Elsebades lebendig werden.
Ein interner Testlauf ist bestens gelungen. Das Team steht in den Startlöchern, Cocktails und Ostermann-Bier sind gekühlt, Grillkohle steht bereit und der Crêpe-Ofen ist vorbereitet. Die Open-Air-Kino-Saison im Elsebad kann beginnen.
Los geht es am Freitag (17.6.) gegen 21.30 Uhr mit der coolen Gangster-Komödie „Bang Boom Bang“, einem, nein „dem“ Ruhrgebiets-Klassiker. Die Handlung kennt jeder.
Der Kleinganove Keek (Oliver Korittke) hat ein großes Problem, als sein Komplize Kalle Grabowski (Ralf Richter) plötzlich vor der Tür steht, obwohl der eigentlich im Gefängnis sein sollte.
Gefängnisausbruch geglückt
Grabowski hat in einem Pornofilm jedoch seine Frau wiedererkannt und daraufhin die Haftanstalt in Wut verlassen. Da Keek Grabowskis Anteil an dem gemeinsamen Bruch verspielt hat, für den Grabowski im Gefängnis war, muss Keek nun alles daran setzen, um diskret das Geld zu beschaffen, dass er Grabowski schuldet.
Keeks Kumpel Schlucke (Martin Semmelrogge) soll im Auftrag seines Chefs Werner Kampmann (Dieter Krebs) in dessen Firma einbrechen, damit Kampmann die Versicherung übers Ohr hauen kann.
Das scheint für Keek die ideale Gelegenheit zu sein, um an Geld für Grabowski zu kommen. Aber das todsichere Ding entpuppt sich als Reinfall mit ungeahnten Folgen.
Unsterbliche Dialogperlen
Regisseur Peter Thorwarth verlegt seinen lässig-skurrilen Gangsterplot auf so elegante Weise in das Ruhrgebiets-Ambiente, dass die große Kino-Welt und der Pott mit seinen schillernden Typen stimmig zusammenfinden. Der Klassiker glänzt mit unsterblichen Dialogperlen, irrwitzigen Situationen und Dieter Krebs in seiner besten Rolle.
Der Badeintritt beträgt 4 Euro, Schwimmen kann man ab 7 bis 21 Uhr.
Weitere fünf sommerliche Kinoabende sind geplant, immer freitags mit den Filmen „Das perfekte Geheimnis“, „Sauerkrautkoma“, „Hectors Reise oder sie Suche nach dem Glück“ und „Contra“.
Am Freitag (2.9.) wird im Rahmenprogramm der Wanderausstellung „Deine Anne – ein Mädchen schreibt Geschichte“ der Film „Das Tagebuch der Anne Frank“ gezeigt. Und zu Weihnachten soll mit dem „Polarexpress“ den Kindern und Erwachsenen das Warten auf das Christkind verkürzt werden.