Ein Jahr in Schwerte: Handwerksbetrieb kommt erfolgreich durch die Corona-Zeit
Handwerk
Vor einem Jahr, mitten in der zweiten Welle, machten sich Konstantin Specht und Jim Liffers mit ihrem Handwerksbetrieb in Schwerte selbstständig. Jetzt ziehen sie eine erste Bilanz.

Das erfolgreiche erste Jahr in Schwerte feierten (v.l.): Mitarbeiter Bastian Fifielski, Katharina und Konstantin Specht mit Sohn Anton, Mitarbeiter Artur Handurdye (hinten), Jim Liffers und seine Verlobte Alina Krause, Auszubildender Mohammed Karout sowie Volker Stein (l., Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe). © Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe
Konstantin Specht und Jim Liffers arbeiteten zusammen in einem Dortmunder Betrieb und dachten schon lange über eine gemeinsame Selbstständigkeit nach. Nachdem Jim Liffers seinen Meister im Bereich Sanitär, Heizung und Klima gemacht hatte, machten sie ihren Traum wahr.
In Schwerte hat Konstantin Specht seine Wurzeln, ist als Trainer beim Schwerter Boxsport tätig und noch immer unvergessen für seinen Schaukampf
gegen René Weller 2009 in der „Rohrmeisterei“.
Für die Handwerker sei der Start im Pandemie-Jahr gar nicht so ausschlaggebend gewesen: „Es gibt Unternehmen in unserer Branche, die für ein Jahr ausgebucht sind“, berichtet Jim Liffers.
Das Duo konnte schnell Fuß fassen in Schwerte, es gab viel zu tun. Mittlerweile hat das junge Unternehmen drei weitere Mitarbeiter eingestellt.
Hilfe für Privatkunden
Das Team arbeitet ausschließlich für Privatkunden, an Ausschreibungen großer Wohnungsverwalter haben sie kein Interesse.
Aufgrund der Pandemie finden Kundengespräche momentan nur telefonisch unter Tel. (0173) 286 35 07 statt. In den Firmen-Räumen an der Heidestraße 64a sei auch gar nicht genug Platz für Treffen.
Trotz Ersatzteil-Mangels konnte der junge Betrieb noch allen Kunden mit Heizungsproblemen helfen. „Wir haben mehrere Lieferanten. Irgendwo gibt es immer etwas“, sagt Jim Liffers.