Heike Pohl verlässt nach 26 Jahren den KuWeBe

Wechsel zur Stadt

50 Kleinkunstwochen, 25 Mal Welttheater der Straße – seit 26 Jahren ist Heike Pohl im Kulturbüro für die kulturellen Glanzlichter Schwertes zuständig. Im Juni wechselt sie vom städtischen Kulturbetrieb (KuWeBe) zurück zur Stadt. Und das in einen gänzlich anderen Bereich.

SCHWERTE

, 27.04.2017, 00:01 Uhr / Lesedauer: 2 min
Heike Pohl verlässt das Kulturbüro

Heike Pohl verlässt das Kulturbüro

Integration steht künftig auf dem Türschild, das zunächst in einem Büro im neuen Rathaus II neben dem Bau- und Betriebshof hängen wird. Heike Pohl wird die stellvertretende Bereichsleiterin im Bereich Soziale Hilfen der Stadt. Ihr neuer Chef ist Jörg-Andreas Otte, der Mittwoch bei der Pressekonferenz in den Räumen der Volkshochschule gleich mit vorgestellt wurde.

Zukünftig für Integrationsrat zuständig

„Weitblick, Organisationstalent und hohen Sachverstand“, attestierte Bürgermeister Heinrich Böckelühr seiner neuen Mitarbeiterin. Die wird zukünftig auch für den Integrationsrat zuständig sein und damit Veranstaltungen wie das interreligiöse Fastenbrechen oder das Kinderfest 23 Nisan ausrichten. Vor allem gehe es aber darum, die Integration der Flüchtlinge, die in Schwerte bleiben, zu schaffen, so Böckelühr.

Auch wenn die Macherin des Festivals noch vor dem diesjährigen Welttheater der Straße (25. und 26. August) die Stelle wechselt, hinterlasse sich ein „gutbestelltes Feld“, so KuWeBe-Vorstand, Dr. Christine Mast. „Die Programmplanung für das Welttheater ist jedenfalls weitgehend abgeschlossen“, betonte Heike Pohl. Und für die Kleinkunstwochen 2018 gebe es schon die ersten Zusagen von Künstlern.

Leitung des Kulturbüros wird langfristig ausgeschrieben

Die Stelle werde zunächst kommissarisch mit Jan Suberg besetzt. Der sei bereits im Kulturbetrieb tätig und gut eingearbeitet, so Dr. Mast. Langfristig soll die Leitung des Kulturbüros aber wieder ausgeschrieben werden.

1985 hatte Heike Pohl ihren Dienst bei der Stadt Schwerte begonnen. 1991 wechselte sie ins damals noch zur Stadtverwaltung gehörende Kulturbüro als stellvertretende Leiterin.

Als 2003 der KuWeBe gegründet wurde, wechselte sie samt dem Kulturbüro in die neue Anstalt öffentlichen Rechts.

2012 übernahm sie die Leitung des Kulturbüros und damit vor allem auch die Organisation von Schwertes beiden überregional bedeutenden kulturellen Großveranstaltungen, dem Welttheater der Straße und den Kleinkunstwochen.

Persönliche Gründe bei der Entscheidung zum Jobwechsel

Und so ganz schien die künftige Beauftragte für Integration noch nicht mit ihrer alten Stelle abgeschlossen zu haben. Denn bei der Rückschau betonte sie, dass die Leitung des Kulturbüros schon eine privilegierte Arbeit sei. Letztlich hätten aber persönliche Gründe bei der Entscheidung zum Jobwechsel überwogen.