Die Sommerferien sind in aller Regel die Zeit, in der notwendige Baumaßnahmen in den Schulen umgesetzt werden können. Die letzten Wochen nutzte auch die Friedrich-Kayser-Schule in der Schwerter City, um einen Schritt in die digitale Zukunft zu gehen. Im Mittelpunkt standen die Verkabelungen für die Whiteboards, die künftig als Ersatz für Tafeln und Kreide dienen sollen. Zudem wurden Akustikdecken eingezogen.
„Sie reduzieren Hall und Lautstärke und sorgen so für eine bessere Lernumgebung. Das betrifft alle Bereiche des schulischen Lernens und ganz besonders die Sprachförderung“, erklärt Andreas Großmann, zuständiger Architekt der Stadt Schwerte, in einer Pressemitteilung. Im Neubau sind die Decken samt LED-Beleuchtung in allen Klassenräumen bereits fertiggestellt, im Altbau in bislang vier Klassenzimmern. In Absprache mit der Schule soll die Ausstattung der übrigen Räume sukzessive abgeschlossen werden. Als erste Schule in Schwerte wird das Kollegium dann in allen Klassenräumen mit Whiteboards arbeiten können.

Neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung
Den digitalen Wandel nahm Bürgermeister Dimitrios Axourgos laut Pressemitteilung der Stadt Schwerte interessiert zur Kenntnis. Das komme dem Bildungsauftrag maximal entgegen. „Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Lerninhalte vermittelt werden“, hob der Bürgermeister im Beisein der Schulleiterin der Friedrich-Kayser-Schule hervor. „Sie eröffnen ganz neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung.“
Das bestätigt auch Schulleiterin Sabine Jost: „Die digitalen Tafeln vereinfachen nicht nur den Einsatz verschiedenster Medien, sondern auch die Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte.“ Das Tafelbild könne im Anschluss an den Unterricht gespeichert, exportiert und strukturiert aufgearbeitet werden. „In den darauffolgenden Stunden können Lehrkräfte die Inhalte schnell wieder aufrufen und daran weiterarbeiten. Auch abwesende Schülerinnen und Schüler haben schnell und unkompliziert Zugriff auf das erarbeitete Tafelbild.“
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