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Fahrbahnwechsel mit Platzverlust: Es wird eng auf der B236
B236
Vorbereitenden Maßnahmen zum Ausbau der B236 waren es Anfang Mai im Bereich des Freischütz. Für Autofahrer kann es eng werden zwischen Gegenverkehr und Betonschutzwand.
Neben der westlichen Fahrbahnseite der B236 von der Stadtgrenze zu Dortmund (Abzweig in die Aplerbecker Mark) bis kurz vor der Einmündung zur Bergstraße, gab es Anfang Mai 2021 jede Menge Erdbewegungen.
Mit schwerem Gerät ging es dem Fahrbahnrand an den Kragen. So manch ein Autofahrer dachte, dass es sich hierbei um den Ausbau der Bundesstraße handelt. Das stimmt aber nur zum Teil.
Denn nach Auskunft der Deges, die für das Projekt „Ausbau B236“ verantwortlich ist, wurde lediglich auf der Freischütz-Seite eine Art Behelfsfahrbahn angelegt. Die diente mit Teilen der noch vorhandenen Fahrbahn dazu, die Ostseite der B236 freizuräumen. Hier geht es nämlich mit dem dritten Bauabschnitt los, dem endgültigen Ausbau der Bundesstraße.
Schmale Spuren optisch noch enger
Um das auch umsetzen zu können, gab es für den fließenden Verkehr in Teilen der Strecke einen „Fahrbahnwechsel“. Sonderlich breit sind die beiden Spuren, die in Richtung Dortmund und die in Richtung Schwerte, dabei nicht. Dazu kommen in Teilen der Baustelle feste Betonschutzwände, die die ohnehin schon schmalen Spuren noch enger erscheinen lassen.
Von der Einmündung Bergstraße ziehen sich diese Trenner, die auch keine Möglichkeit zum Anhalten geben, bis in Höhe des nördlichen Teils des Freischütz-Parkplatzes. Im Falle eines Unfalles geht auf der viel befahrenen Straße dann nichts mehr.
Im Rahmen des aktuellen Bauabschnittes wird auch die Fußgängerbrücke am Freischütz erneuert. Geplante Fertigstellung ist im Frühjahr 2021. Bis 2022 sollte der gesamte Ausbau der B236 bewerkstelligt sein, so die Deges.
Jörg Bauerfeld, Redakteur, berichtet hauptsächlich in Wort, Bild und Ton aus dem Dortmunder Süden.
