Johannes Glöckner hat seinen Roman „Entgleisungen im Bahnwald“ mit seinen eigenen Fotos bebildert.

© Johannes Glöckner

Ehemaliger WDR-Kameramann lässt seinen ersten Roman in Schwerte spielen

rnMystery-Roman

Der Bahnwald Geisecke: ein verschlafenes Naturschutzgebiet. Dieses Gelände mit seiner speziellen Stimmung hat sich Autor Johannes Glöckner als Schauplatz für seinen ersten Roman ausgesucht.

Geisecke

, 26.02.2022, 13:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Einst war Johannes Glöckner als Kamera-Mann für das WDR-Fernsehen im Sendegebiet unterwegs. Dabei hat er viele eigenartige Orte kennengelernt. Und weil er auch begeisterter Fotograf ist, gibt es von all diesen Orten viele Fotos.

Nach mehreren Bildbänden zu den Themen Eisenbahn und Industrie, hat Johannes Glöckner nun seinen ersten Roman veröffentlicht. Und im Mittelpunkt steht einer dieser seltsamen Orte, die er als Journalist besuchte: das Wäldchen, das einmal der Rangierbahnhof Geisecke war.

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In dem Roman „Entgleisungen im Bahnwald“, der im Woll-Verlag erschienen ist, erzählt Johannes Glöckner die Geschichte eines jungen Landvermessers, der in der Nachkriegszeit nach Schwerte kommt, um den verlassenen Bahnhof zu vermessen.

Nazis im Bahnwald

In Geisecke wird der Fremde aber nicht besonders gut aufgenommen und niemand will ihn bei seiner Aufgabe unterstützen. Im Gegenteil: Eigentlich will niemand, dass er erfährt, was die Nazis im Bahnwald hinterlassen haben.

Entgleisungen im Bahnwald von Johannes Glöckner hat 44 Seiten und kostet 5,90 Euro.

„Entgleisungen im Bahnwald“ von Johannes Glöckner hat 44 Seiten. Das Buch kostet 5,90 Euro und ist beispielsweise online bei Hugendubel erhältlich. © Woll Verlag

Die spannende Mystery-Geschichte hat einen für die Leser fiesen kleinen Haken. Johannes Glöckner hat seinen Roman mit seinen eigenen Fotos bebildert. „Die wirken im Kontext der Geschichte wie eine Dokumentation der beschriebenen Ereignisse“, erklärt der Autor, der in Eslohe lebt.

Die Leser fragen sich also permanent: Ist das echt, kann das sein? Johannes Glöckner hält diese Illusion für so eindringlich, dass er schon vor dem Lesen verrät: „Es ist alles Fiktion.“

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