
Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Peter Rienhöfer, kündigt an, dass es eine Weihnachtsbeleuchtung in Schwerte geben wird – allerdings nicht in der altbekannten Form. © Schmitz/Montage Dittgen
Weihnachtsbeleuchtung in Schwerte: Knipst die Energiekrise alle Lichter aus?
Energiekosten
Helle Lichter machen den Winter und die Vorweihnachtszeit wärmer und festlicher. Doch in der Energiekrise werden sie zum Problem. Die Schwerter Werbegemeinschaft hat darauf reagiert.
Die vorweihnachtliche Beleuchtung der Schwerter Innenstadt wird in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt eingeschaltet werden. Das hat die zuständige Schwerter Werbegemeinschaft nun entschieden.
Weil Strom immer teurer wird und sich manche Experten bei steigendem Verbrauch im Winter sogar um die Stabilität der Stromversorgung sorgen, wird in vielen deutschen Städten über den Stromverbrauch von Weihnachtsbeleuchtungen gestritten. Meist geht es sogar darum, ob es überhaupt Beleuchtung geben soll.
Entscheidung in Schwerte ist gefallen
Die Mitglieder der Schwerter Werbegemeinschaft haben diese Diskussion bereits hinter sich und danach eine Entscheidung getroffen. „Es wird Weihnachtsbeleuchtung geben“, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Peter Rienhöfer. „Wir werden die Weihnachtsbeleuchtung aber einschränken.“
Die stimmungsvolle Beleuchtung wird in der Adventszeit somit an Wochentagen nur noch von 16 bis 19 Uhr eingeschaltet. Also nur noch bis zum Ladenschluss. Damit schrumpft die „Leuchtzeit“ auf nur 28 Prozent der Vorjahreszeit, rechnet Peter Rienhöfer vor.
Ob und wieviel Geld die Werbegemeinschaft dadurch an Stromgebühren spart, konnte er auf Nachfrage nicht beantworten.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
