Schwerter und Westhofener DLRG an großer Rettungsübung beteiligt

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Um im Notfall fit und koordiniert zu sein, veranstalten die Rettungszüge der DLRG jährlich groß angelegte Rettungsübungen. Zuletzt waren in Selm auch viele Schwerter dabei.

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, 20.10.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
44 DLRG-Einsatzkräfte des Bezirks Hellweg waren an der Großrettungsübung in Selm beteiligt.

44 DLRG-Einsatzkräfte des Bezirks Hellweg waren an der Großrettungsübung in Selm beteiligt. © DLRG

Am Samstag (16. Oktober) waren die Schwerter und Westhofener DLRG-Ortsgruppen Teil einer groß angelegten Rettungsübung. Sie stellten zehn der insgesamt 44 Einsatzkräfte des Bezirks Hellwegs, die sich für eine aufwendige Übung am Ternscher See in Selm trafen.

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Fit halten für den Ernstfall

Einmal im Jahr sind solche Übungen für die Wasserrettungszüge der DLRG aus gutem Grund verpflichtend. Beim Hochwasser im Sommer sah man: Der Anruf für einen Einsatz der Wasserrettung kommt spontan und förmlich aus dem Nichts. Deshalb halten sich die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer und -Taucher durch ständiges Üben und Trainieren fit.

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Im Falle eines Falles soll schon bei der Anreise mit Blaulicht nichts dem Zufall überlassen werden. Auf dem Hinweg wurde das Fahren in einer großen Kolonne aus Rettungsfahrzeugen erprobt. Am See selbst wurde dann eine Vermisstensuche inszeniert. In so einem Fall denken sich einige Rettungskräfte ein Szenario aus, welches dem Ernstfall so nah wie möglich kommt. Damit der Übungseffekt so groß wie möglich ist, wissen nur die wenigsten der anrückenden Einsatzkräfte, worum es konkret geht.

Für die meisten ist klar, dass an dem Tag eine Übung stattfinden wird, sie wissen aber nicht, wie diese aufgebaut ist. Die Handlungen sind spontan und improvisiert, sodass auch der Moment von kurzer Überforderung und blitzschnellen Entscheidungen durchlebt wird. Die Übung ist nach Angaben der DLRG erfolgreich abgelaufen und die Schwerter Ortsgruppen seien stolz, mit so vielen motivierten Einsatzkräften an der Übung beteiligt gewesen zu sein.

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