
© CDU Schwerte
Diese zehn Dinge will die CDU in Schwerte ändern: Bildung, Radwege, Digitales
Wahlprogramm
Mehr Bildungschancen für alle, mehr Radwege, mehr digitale Wege ins Rathaus –das sind Ziele der CDU. Zudem: Wie soll der Verkehr 2030 aussehen? Und wie der Wald der Zukunft?
Im September findet die Kommunalwahl statt. Da aber durch den Rücktritt Heinrich Böckelührs und der Wahl von Dimitrios Axourgos vor zwei Jahren keine Bürgermeisterwahl stattfindet, rücken die Themen in den Vordergrund.
Wer will eigentlich was für die Stadt? Auch die CDU stellen ihr Programm vor. Wir fragten nach zehn Dingen, die sie in Schwerte ändern will.
1. Schwerte soll Stadt der Chancengleichheit werden
„Beste Bildungschancen für alle“ und eine „Digitalisierungsoffensive für alle Schulen“ – das seien zentrale Punkte. Bildung sei das Allerwichtigste, wenn man die Zukunft dieser Gesellschaft gestalten wolle, hieß es. „Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrem Elternhaus alle Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben führen können“, heißt es im Wahlprogramm.
2. Keine Erhöhung von Steuern und Abgaben
„Das Maß dessen, was unseren Bürgerinnen und Bürgern an Belastung zugemutet werden kann, ist überschritten“, so die CDU. Man ist der Meinung, dass die „Erschwernisse durch die Grundsteuer B und die Gewerbesteuer schon jetzt an der äußersten Grenze liegen“.
3. Masterplan Wirtschaft & Finanzen
„Schwertes finanzielle Zukunft geplant und gesichert werden“, unterstreicht die CDU. Einerseits gelte es, Unternehmen im Digitalisierungsprozess zu begleiten. Zudem gehe es darum, einen Wirtschafts- beziehungsweise Campusstandort weiterzuentwickeln. Das neu zu entwickelnde Quartier „Am Dohrbaum“ könnte Platz für einen Campus von Forschungs- und Bildungseinrichtungen vorhalten.
4. Zukunftsorientierte und generationsübergreifende Wohnprojekte, in denen Menschen gerne leben
Was in anderen Städten erfolgreich sei, könne auch in Schwerte klappen: Generationsübergreifende, neu gedachte Wohnprojekte. Zudem möchte die CDU festhalten an der sogenannten Drittellösung, also dem Wohnraumkonzept, das bei Neubaugebieten ein Drittel freien Mietwohnungsbau, ein Drittel sozialen Wohnungsbau und ein Drittel Eigentumswohnungen vorsieht. „Dabei sollen Besonderheiten von Neubaugebieten Berücksichtigung finden“, heißt es weiter.
5. Verkehrskonzept 2030
Wie sieht der Verkehr der Zukunft aus? Die Schwerter CDU möchte Wohngebiete entlasten, die Verkehrsströme auf ein Minimum reduzieren und auch „Schleichverkehre minimieren“.
6. Sicherer Ausbau der Radwegenetze
Im Zuge des Ausbaus der Infrastruktur gehe es um eine Trennung von Rad-, Fuß- und Autoverkehr. Denkbar sei das beispielsweise durch getrennte Trassen oder gekennzeichete Wegführungen. Man unterstreicht: „Wir wollen Radschnellverbindungen aus allen Stadtteilen zu einem Knotenpunkt, zum Beispiel dem Bahnhof, schaffen.“
7. Generationenbüro
Ein Generationenbüro soll Bindeglied zwischen den Bürgern und der Verwaltung werden, stellt sich die CDU vor. So könne es eine „Entlastung der Bürgerinnen und Bürger in Schwerte und deren Ortsteilen“ geben.
8. Virtuelles/Digitales Rathaus soll Menschen entlasten
Wie kann man möglichst viele Rathaus- und Behördengänge überflüssig machen? Diese Frage beantwortet die CDU mit „Digitalisierung“. Je mehr man ein virtuelles, digitales Rathaus etabliere, desto besser sei es: „Dies entlastet die Verwaltung und unsere Bürgerinnen und Bürger.“ Dabei müsse wie in vielen anderen Punkten gelten: „Der Mensch muss dabei immer im Mittelpunkt stehen.“
9. Waldkonzept 2030
„Weg von der Monokultur hin zu einem gesunden und überlebensfähigen Mischwald“ – dieses Ziel verfolge man mit dem Waldkonzept 2030. „Für unser Stadtklima leisten unsere schönen Wälder einen erheblichen Beitrag“, heißt es: „Wir dürfen den Wald nicht sich selbst überlassen, denn dieser muss vernünftig und zukunftsorientiert in Zeiten des Klimawandels bewirtschaftet werden.“
10. Stärkung und Ausbau des Fördermittelmanagements für Schwerte
Wofür gibt es Fördermittel vom Land, wofür welche vom Bund, wofür welche von der EU? Die CDU stellt sich vor, dass sich im Rathaus jemand zentral um diese Frage kümmert. Das bedeute zwar zunächst Kosten, schaffe aber langfristig viele Einnahmen, viel finanzielle Entlastung und viele Möglichkeiten. Denn über die zehn Punkte, die die CDU auflistet, stellt sie ein großes Ziel: Schwerte soll wachsen, auf mehr als 50.000 Einwohner. In dem Fall gebe es zum einen mehr Gelder, da sich diese an der Größe einer Stadt orientieren. Andererseits wisse man, dass sich „in Städten mit über 50.000 Einwohnern eher mehr Geschäfte ansiedeln“.
Jahrgang 1977 - wie Punkrock. Gebürtiger Sauerländer. Geborener Dortmunder. Unterm Strich also Westfale.
