Die Schwerter Konzertgesellschaft lässt Händels „Messias“ erklingen
Weihnachtskonzert
Die Aufführung des berühmten Oratoriums „Messias“ von Georg Friedrich Händel ist in diesem Jahr das „besondere Weihnachtskonzert“ der Konzertgesellschaft. Der Vorverkauf hat begonnen.

Erst vor wenigen Wochen führte der Chor der Konzert Gesellschaft Mendselssohns Oratorium „Elias“ auf. Paulitschke (A) © Bernd Paulitschke
Das festliche Konzert findet am Samstag, 15. Dezember, um 18 Uhr in der St.- Viktor-Kirche statt. Einlass ist ab 17.15 Uhr. Der Messias steht in seiner musikalischen Ausdruckskraft dem bisher regelmäßig aufgeführten Weihnachtsoratorium von J.S. Bach in keiner Weise nach. Der Chor der Konzertgesellschaft hat gerade mit einer wirklich bemerkenswerten „Elias“ Aufführung auf sich aufmerksam gemacht.
Nur vier Wochen später wird der Chor der Konzertgesellschaft in diesem sinfonischen Chorkonzert den „Messias“ zum Klingen bringen und damit eine intensive Probenphase beenden. Zusammen mit den Solisten Antje Bitterlich (Sopran), Ruut Mattila (Alt), Thomas Iwe (Tenor), Markus Volpert (Bass) werden der Chor der Konzertgesellschaft mit Unterstützung durch den Oratorienchor der Stadt Kamen sowie das Orchester aus Instrumentalsolisten der Dortmunder Philharmoniker, des philharmonischen Orchesters Hagen und andere dieses Werk für Chor und Orchester aufführen. Unter der Leitung des langjährigen Leiters Franz Leo Matzerath wird dieses große Meisterwerk für Chor und Orchester in der Viktorkirche erklingen.
Halleluja zum Lobe Gottes
Schon zu Händels Lebzeiten wurde es in England üblich, dieses Werk in der Adventszeit aufzuführen. Das darin mehrfach gesungene „Halleluja“ – der hebräische Freudengesang zum Lobe Gottes und mit ihm der Ausdruck für Freude ganz allgemein – spielt in dem „Messias“ von Händel eine besondere Rolle. Ulriche Pfau-Tiefuhr von der Konzertgesellschaft: „Vielleicht sind diese Vorfreude und der Jubel in diesem Oratorium etwas, was wir in besonderer Weise mit der Weihnachtszeit verbinden.“ Während aber Bachs Weihnachtsoratorium ausschließlich die Weihnachtsgeschichte zum Inhalt hat, spannt der „Messias“ in seinen drei Teilen den Bogen über die gesamte christliche Heilsgeschichte – von den alttestamentarischen Prophezeiungen über Christi Geburt und Leben bis zum Tod am Kreuz und seiner Wiederkehr und Verherrlichung.
Die Konzertgesellschaft will mit der Messias-Aufführung in der englischen Originalsprache die Folge der gewohnten Aufführungen von Bachs Weihnachtsoratorium nicht grundsätzlich beenden, sondern zukünftig von Zeit zu Zeit auch Händels populärstem geistlichen Oratorium den gebührenden Platz bei den Weihnachtskonzerten einräumen.
2019 gibt‘s wieder Bach
Die Hörgewohnheiten der Liebhaber dieses Weihnachtskonzertes werden also in diesem Jahr um das Händel’sche Meisterwerk der berühmten Oratorien erweitert. 2019 gibt es dann wieder das Weihnachtsoratorium. Übrigens lässt sich das reichhaltige Programm der Konzertgesellschaft sowohl in gedruckter Form als auch online bereits einsehen.