Suche nach Blindgängern am Schwerter Bahnhof vorerst beendet Ergebnisse kommen später

Suche nach Blindgängern am Busbahnhof ist vorerst beendet
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Die Baustelle am Busbahnhof begleitet die Schwerterinnen und Schwerter nun schon seit Mitte April 2023. Dabei sollte eigentlich alles ganz schnell gehen. „37 Bohrungen waren geplant“, berichtete Schwertes Stadt-Pressesprecher Ingo Rous im Juni.

Dann könne man die Grube wieder schließen, so hoffte man. Zumindest, wenn nichts gefunden würde. Doch ganz so einfach war das nicht. Denn es gab es viele Leitungen und einige bürokratische Hindernisse am Tor zur Innenstadt.

Bombensuche: erste Ergebnisse nicht eindeutig

Und dann erwiesen sich die ersten Untersuchungsergebnisse auch noch als nicht eindeutig. Es gab Störsignale, deren Ursache man nachgehen musste. Ende Juni begann dann die Untersuchung von vier Verdachtspunkten. Hier musste man den Boden öffnen. Jetzt sind diese Arbeiten abgeschlossen, wie der Stadt-Pressesprecher am Mittwoch (9. August) bestätigte.

Die nun gewonnenen Messdaten müssten aber zunächst ausgewertet werden, so Rous. Ob tatsächlich ein Blindgänger unter dem Busbahnhof liegt, könne man daher noch nicht sagen.

Der Bahnhof in Schwerte war im Zweiten Weltkrieg wiederholt ein Ziel britischer und amerikanischer Luftangriffe. Der schwerste ereignete sich am früheren Mittag des 31. Mai 1944, als die Piloten den gesamten Bereich mit den benachbarten Fabrikanlagen von Nickelwerk und Eisenindustrie (später: Hoesch) sowie die angrenzenden Wohngebiete bombardierten.

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