Baustelle zwischen Wartehäuschen am Busbahnhof Hier wird nichts gebaut oder repariert

Baustelle am Busbahnhof: Hier wird nichts gebaut oder repariert
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Eigentlich sollte es eine ganz kurze Angelegenheit sein. Mittels einer Sondierung sollte sichergestellt werden, dass sich unter dem Pflaster am Schwerter Busbahnhof keine Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden. Denn auf dem Areal sind sogenannte Blindgänger-Verdachtspunkte, wie die Stadt mitteilt.

Ein großer Bereich ist deshalb derzeit zwischen den beiden Wartehäuschen am Schwerter Bahnhof abgesperrt. Das neue Pflaster wurde aufgenommen, viele Leitungen freigelegt. Magentafarbene sowie grüne Kreuze und Pfeile sind auf Schotter und Steine gesprüht.

Blindgänger-Suche am Bahnhof in Schwerte
Das Pflaster wurde aufgenommen, Leitungen freigelegt und Markierungen gesetzt. Die Sondierung selbst steht noch aus. © Heiko Mühlbauer

Doch es handelt sich hierbei aber eben nicht um eine „normale“ Baustelle oder eine Reparatur der verhältnismäßig neuen Anlage, sondern um die Sondierung. Die ist aber offensichtlich ins Stocken geraten.

Bürokratische Gründe

Aufgrund der Blindgänger-Verdachtspunkte der Bezirksregierung Arnsberg sei die Firma WIWA mit Sitz in Korschenbroich damit beauftragt worden, Untersuchungen am Schwerter Bahnhof durchzuführen, so hatte es die Stadt am 11. April vermeldet. Die Untersuchung sollte bereits am kommenden Tag durchgeführt werden.

Doch warum gibt es die Baugrube nun immer noch? „Das hat bürokratische Gründe“, sagt Stadt-Pressesprecher Ingo Rous. Welche das sind, dahingehend hält er sich zurück. Fest stehe aber, dass bislang noch gar nicht nach Blindgängern gesucht wurde. Nach wie vor betont die Stadt aber, dass es sich nur um eine Vorsichtsmaßnahme handele. Die Sondierung sei nicht mit einer etwaigen Räumung verbunden. Die würde erst angeordnet, wenn man tatsächlich etwas findet und eine Entschärfung notwendig sei.

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