
© Reinhard Schmitz
Sperrung der B236 beginnt: Fußgängerbrücke verschwindet in einer Nacht
Ausbau B236
Schon am Samstagmorgen soll die alte Fußgängerbrücke am Freischütz weitgehend abgerissen sein. Die B236 wird dafür gesperrt. Bis sie wieder geöffnet wird, sind weitere Arbeiten zu erledigen.
Einen neuen Morgen gibt es für die alte Fußgängerbrücke am Freischütz nicht mehr. Noch in der Nacht zu Samstag (30.10.) soll das Bauwerk, das dem vierspurigen Ausbau der Bundesstraße B236 im Wege steht, weitestgehend verschwinden.
Dafür wird der Hörder Straße am Freitagabend (29.10.) ab 20 Uhr zwischen der Autobahnauffahrt nach Köln und der Zufahrt zum Parkplatz des Waldrestaurants Freischütz in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, wie große Hinweisschilder in der Stadt schon seit Tagen ankündigten.
Dickes Sandbett schützt die Fahrbahn vor herunterfallenden Teilen
Unmittelbar nach dem Aufbau der Sperrung werden Monteure im Brückenbereich damit anfangen, die Leitschutzwand zwischen den Fahrspuren zu demontieren, wie die verantwortliche Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) berichtet.
Die Elemente werden später wieder benötigt. Sobald das Baufeld auf diese Weise frei geräumt ist, kann dann die Abbruchfirma ihre Vorbereitungen treffen. Sie wird ein dickes Sandbett unter der Brücke aufschütten, um die Fahrbahn zu schützen, falls bei den Arbeiten Teile herunterfallen.
Im Anschluss nehmen sich die Spezialbagger zunächst den Stahlbeton-Überbau der alten Brücke vor, danach geht es mit den Pfeilern und Widerlagern weiter. Mit dem Abschluss aller Nacharbeiten und der Freigabe der B236 wird im Laufe des Sonntags (31. Oktober) gerechnet.
Reinhard Schmitz, in Schwerte geboren, schrieb und fotografierte schon während des Studiums für die Ruhr Nachrichten. Seit 1991 ist er als Redakteur in seiner Heimatstadt im Einsatz und begeistert, dass es dort immer noch Neues zu entdecken gibt.
