Auf der B236 kommt es aktuell immer wieder zu langen Staus. © Vanessa Trinkwald
Fahrtrichtung Schwerte
B236 ab Berghofer Tunnel: Der wohl extremste Fall, der eintreten kann
Ich saß im Auto, kam nicht von der Stelle – und stellte den Timer. Wie lange brauche ich an einem verkehrsstarken Tag für die Strecke zwischen Berghofer Tunnel und Gartencenter Augsburg? Sehen Sie selbst: im Video.
Freitag, 13.20 Uhr, vermutlich schon der erste Feierabendverkehr – und der wohl extremste Fall, der bei der aktuellen Verkehrssituation zwischen Berghofer Tunnel und Gartencenter Augsburg auf der B236 in Fahrtrichtung Schwerte eintreten kann.
Grundsätzlich staut es sich in diesem Bereich immer wieder, seit sich der Verkehr auf Höhe der Bushaltestelle „Nathe“ auf eine Spur verlagert. Aus dem Berghofer Tunnel bin ich auf meinem Weg nach Schwerte noch herausgekommen – und dann stand ich da. Zehn Minuten lang ging gar nichts mehr, der Verkehr staute sich bereits zurück. Bis in den Tunnel hinein.
Als meine Uhr im Auto von 13.33 auf 13.34 Uhr umschlug, hatte ich genug und stellte den Timer. Wie lange brauche ich quasi ab dem Tunnel bis zum Gartencenter Augsburg? Denn dort, direkt an der A1-Auffahrt in Fahrtrichtung Köln, läuft es für Autofahrer erfahrungsgemäß wieder besser.
1,7 Kilometer sind es zwischen der Haltstelle „Nathe“ – dort weist das Verkehrsschild in Richtung Aplerbecker Mark – und dem Gartencenter. Und zumindest an diesem Tag: „Stop and Go“ in einer Tour.
Als der Wagen mit der Freischütz-Aufschrift direkt hinter mir an dem Ausflugslokal abbog, war ich fast ein bisschen neidisch. Den Berg hoch hatte ich geschafft, nach ungefähr acht Minuten. Jetzt musste ich den Berg wieder runter. Das gleiche Spiel. Stockender Verkehr, immer schön auf die Bremse. Wenigstens konnte ich jetzt rollen lassen, wenn sich die Fahrzeuge denn überhaupt mal in Bewegung setzten.
Tempo 30 war am Freischütz erlaubt, Tempo 50 dann ein paar Meter weiter. Doch daran war gar nicht zu denken. Der Gegenverkehr, dem man mit dem eigenen Fahrzeug aktuell sehr nahe kommt, war deutlich schneller unterwegs.
Das Schild zum Gartencenter taucht auf
Dann endlich: das weiße Schild zum Gartencenter, das blaue in Richtung Autobahn. Puh, das war lang, und es wurde immer wärmer im Wagen. Ab A1 ging es dann wieder schneller voran – und als ich auf der Hörder Straße den Berg hinunter in Richtung Innenstadt fuhr (kein Stau mehr, sondern fließender Verkehr), stockte es auf der Gegenfahrbahn. Nun gut, die Hörder Straße ist so oder so ein neuralgischer Punkt.
Bei Minute 23 stoppte ich die Uhr.
Im Nachgang empfahl mir meine Verkehrs-App eine alternative Strecke durch die Berghofer Mark. Die ist allerdings auch drei Kilometer länger. Muss man selbst wissen.
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