Auto überschlägt sich in Geisecke - Fahrer flüchtet
Suche mit Polizei-Hubschrauber
Ein Auto, das sich überschlägt. Ein blutender Fahrer, der flüchtet. Die Polizei, die mit einem Hubschrauber nach dem Mann sucht. Diese Szenen haben sich am Dienstagabend in Schwerte-Geisecke abgespielt. Eine wichtige Frage, nachdem sich der Mann gestellt hatte: Hatte er vor dem Unfall Alkohol getrunken oder danach?

Mit dem Hubschrauber suchte die Polizei am Dienstagabend in Geisecke nach dem Unfallfahrer.
Es begann mit dem Unfall gegen 19.45 Uhr auf der Straße "Zum Wellenbad". Einer 48-jährigen Schwerterin, die in Richtung Iserlohn unterwegs war, kam ein Auto entgegen - auf ihrer Seite der Straße.
Das Auto drehte sich um 180 Grad und überschlug sich, stieß aber nicht mit dem Wagen der Schwerterin zusammen.
Als das Auto auf dem Dach lag, wollte ein Zeuge dem Fahrer helfen - zumal der Verletzungen hatte, unter anderem am Kopf. Doch der Fahrer kletterte selbst aus dem kaputten Auto und flüchtete durch die Gärten.
Das Auto hatte enorme Schäden: kaputtes Dach in Höhe der B-Säule, mehrere gebrochene Achsen, Motoröl und Kühlwasser ausgetreten.
Polizei setzt bei der Suche Hund und Hubschrauber ein
Polizisten sowie Feuerwehrleute aus dem Kreis Unna und dem Märkischer Kreis sperrten die Unfallstelle und leiteten die Suche nach dem flüchtigen Fahrer ein - unter anderem mit einem Diensthund und einem Polizeihubschrauber.
Nach einer Weile stellte sich ein 29-Jähriger aus Holzwickede der Polizei an einer Absperrung. Ja, er sei der Fahrer aus dem Auto. Aber nein, er sei nicht der Verursacher des Unfalls - das Auto der Schwerterin habe seine Fahrspur geschnitten. Nur deshalb habe er ausweichen müssen und es sei zu dem Überschlagen gekommen.
Die Polizisten bemerkten, dass der Mann Alkohol getrunken hatte und ließen sich das mit einem Test bestätigen. Der 29-Jährige allerdings behauptete nun, er habe erst nach dem Unfall getrunken.
Der Mann musste zwei Blutproben und seinen Führerschein abgeben.