In der kommenden Woche findet im Schulausschuss die finale Debatte über den Ausbau der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule statt. Danach wird das Thema noch im Bauausschuss, im Finanzausschuss und abschließend im Rat der Stadt debattiert. Die CDU legt sich aber schon jetzt auf eine Ausbauvariante fest.
„Unter Abwägung aller Argumente seitens der TFG, der städtischen Finanzen sowie der ökologischen Nachhaltigkeit spricht sich die CDU Schwerte für den Bauvorschlag 3 aus“, heißt es in einer Pressemittweilung. „Mit Hinblick auf die aktuellen internationalen und nationalen Entwicklungen steht hierbei insbesondere auch die Entlastung der kommenden Generationen (den jetzigen Schülerinnen und Schülern) im Vordergrund, damit auch diese zukünftig den nötigen Spielraum hat, um auf die kommenden Entwicklungen reagieren zu können“, so Marco Kordt für die CDU-Fraktion.
Sanierung ist günstiger
Bauvorschlag 3 beinhaltet eine Kernsanierung in verschiedenen Gebäudeteilen sowie einen zusätzlichen Neubau. Es war eine von zwei Varianten, die nach der Diskussion im Oktober übrig geblieben sind. Die andere wäre ein kompletter Neubau gewesen.
„Der Bauvorschlag 3 ist nämlich 10 Millionen Euro günstiger im Vergleich zu einem kompletten Neubau wie Bauvorschlag 4. Ein Faktor für den Kostenvorteil von Bauvorschlag 3 resultiert hierbei auch aus dem Erhalt von Fachräumen und Lehrküchen, welche erst kürzlich auf den neuesten Standard teuer modernisiert wurden und beim gegensätzlichen Bauvorschlag 4 abgerissen werden würden“, so die CDU in einer Pressemitteilung von Donnerstag (10.11.).

Außerdem biete dieser Vorschlag auch ökologische Vorteile. So könne durch den Erhalt von Beton CO2 eingespart werden. Das hatte auch die Architektin bei der Vorstellung der Pläne betont. Allerdings hatte sie auch eine Ausbau-Variante vorgestellt, bei der erheblich mehr alte Bausubstanz kernsaniert und damit erhalten werden sollte. Schulausschuss und Bauausschuss hatten diese Variante aber schon im Vorfeld ausgeschieden. Die Schule hatte sich für einen kompletten Neubau ausgesprochen.
Bau in Doppelmodulbauweise
Gebaut werden soll nach Ansicht der CDU in Doppelmodulbauweise. Das gehe schnell, lärmarm und wetterunabhängig. Ein Beispiel dafür sei das Dortmunder Max-Planck-Gymnasium. Die erste Debatte findet am Mittwoch, 16. November, im Schulausschuss statt. Der tagt ab 17 Uhr im Ratssaal. Die Sitzung ist öffentlich.
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