
Jan van Nahuijs und Frauke Andrea Schütte haben die fünfte Ausgabe der „Ruhr Open Art 2022“ organisiert. © privat
Ruhr Open Art: 20 Kunstschaffende stellen auf dem Rohrmeisterei-Plateau aus
Ruhr Open Art 2022
Am kommenden Sonntag gibt es in Schwerte wieder ein Kulturvergnügen. Die 5. Ruhr Open Art zeigt auf dem Plateau hinter der Rohrmeisterei die Werke von internationalen Künstlern.
Mehr als 20 bildende Künstler und Künstlerinnen stellen Skulpturen, Plastiken und Installationen aus. Eine Freiluft-Ausstellung mit Symposium-Charakter, so Jan van Nahuijs, ist angesagt: Spaziergänge durch offene „Kunsträume“ inklusive.
Kunstwerke der Bildhauerei im „Wohnzimmerformat“ und mit bis zu drei Metern Höhe stehen am kommenden Sonntag (12.6.) auf dem Plateau hinter der Rohrmeisterei im Mittelpunkt – Holz, Stein, Keramik und Bronze sind gefragt.
Ein kleines Jubiläum
Die Veranstalter Frauke Andrea Schütte und Jan van Nahuijs von der Schwerter Werkstatt-Galerie Javana öffnen in der Zeit von 11 bis 17 Uhr die Ausstellung „Ruhr Open Art 2022“.
„Ein kleines Jubiläum“, sagt Frauke Andrea Schütte nicht ohne Stolz: „Bereits seit fünf Jahren findet jeweils zwei Wochen vor Beginn der NRW-Sommerferien die Ausstellung unter freiem Himmel statt.“ Die Aktionsreihe hat sich mit hohem Niveau und Kultpotential entwickelt und in der Kunstszene etabliert.
„Das rund 5.000 Quadratmeter große Areal hinter der Rohrmeisterei bietet so viel Raum, dass die Ausstellungsstücke auch im Einzelnen wirken können“, sagt Jan van Nahuijs. „Die bildende Kunst kann und soll hier einen angemessenen Rahmen finden.“
Ein Künstler aus den Niederlanden
Mehr als 20 Kunstschaffende aus allen Teilen von Nordrhein-Westfalen sind dabei – und sogar aus den Niederlanden kommt ein Künstler als Aussteller nach Schwerte.
Sollten kurzfristig noch weitere bildende Künstler Interesse an der aktiven Ausstellungsteilnahme haben: Auch für kurzfristige Anfragen steht das Ausstellungsteam zur Verfügung – Empfehlungen und Tipps innerhalb der Kunstszene sprechen sich eben herum.
Die auf einen Tag begrenzte Ausstellung erfordert allerdings einigen logistischen Aufwand: „Der Bauhof der Stadt Schwerte stellt glücklicherweise einen Mitarbeiter sowie ein Vorderlader-Fahrzeug für uns bereit – anders wäre der Auf- und Abbau der zum Teil schwerstgewichtigen und überdimensionalen Objekte überhaupt nicht möglich“, erklärt Jan van Nahuijs.
1.000 Besucher werden erwartet
Auch das Wetter muss natürlich mitspielen: Rund 1.000 Besucher erwarten die Veranstalter – und das alles bei kostenlosem Eintritt.
„Kultur muss frei zugänglich sein, die Besucher können und sollen Spaziergänge durch Kunsträume erleben“, erläutert Jan van Nahuijs das Veranstaltungskonzept: „Und wer möchte, kann die Objekte auch gerne käuflich erwerben – wir Künstler freuen sich über Gespräche und leben auch vom Verkauf.“
Lebt seit 1973 in Schwerte, ist Fan der heimischen Kulturszene und verfolgt als ehemals aktiver Handballer das lokal-sportliche Geschehen. Neugier und Interesse wecken bei dem Diplom-Ingenieur, seit 2016 freier Mitarbeiter bei den Ruhrnachrichten, technische Neuheiten und innovativen Ideen.
