Wassersportverein Schermbeck ist stolz auf Lehrschwimmbecken Lob von Ministerin Ina Scharrenbach

Wassersportverein Schermbeck stolz auf Lehrschwimmbecken: Lob von Ministerin
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Bürgermeister Mike Rexforth und die drei Vorstandsmitglieder des Wassersportvereins (WSV), der Vorsitzende Thomas Wittwer, der stellvertretende Geschäftsführer Karl Rocke und der sportliche Leiter Thorsten Sonsmann, begleiteten die die NRW-Ministerin Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach, beim Gang durch die neue Sportanlage, die südlich des Altgebäudes aus dem Jahre 1978 errichtet wurde.

Für dessen Bau hatte sie im Januar 2001 den Förderbescheid in Höhe von 1,5 Mio. Euro überreicht. Entstanden ist ein zwölf Meter langes und acht Meter breites Lehrschwimmbecken, dessen Wassertiefe von 80 Zentimetern an der Längsseite allmählich auf 130 Zentimeter zunimmt.

3.300 Mitglieder im Verein

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Rexforth bewertete die Fertigstellung des Lehrschwimmbeckens ebenso als richtig wie der WSV-Vorsitzende Thomas Wittwer. Seit 2011 bewirtschaftet der WSV als Trägerverein das Hallenbad. „Wir rechneten anfangs mit 1.500 bis 2.000 Mitgliedern“, berichtete Wittwer. Inzwischen habe der WSV aber schon 3.300 Mitglieder. Da werde das Lehrschwimmbecken dringend benötigt.

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Barrierefreier Zugang

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Die Erweiterung des bisherigen Beckens um ein Lehrschwimmbecken verteilt nicht nur die Schwimmaktivitäten. Das Becken ermöglicht durch einen entsprechenden barrierefreien Zugang, für den ein Förderantrag beim Bund gestellt wurde, auch älteren oder gehandikapten Menschen am Schwimm- und Bewegungsangebot stärker teilhaben zu können.

Auch Kindern kommt das neue Becken entgegen. Nicht nur Schulen können differenzierter ihre Kinder im Schwimmunterricht fördern. Auch die jetzt noch bestehenden Wartelisten in den Förderkursen für Kleinkinder werden nun bald der Vergangenheit angehören. Etwa die Hälfte aller WSV-Mitglieder sind jünger als 18 Jahre.

Bislang finden Gesundheits- und Präventionskurse im Hauptbecken statt, gewissermaßen vor den Augen aller Besucher. Das separate Becken abseits des allgemeinen Badebetriebes wird künftig das Bedürfnis auf Integrität der eigenen Persönlichkeit gewährleisten.

Ministerin Scharrenbach zeigte sich beeindruckt von der Zusammenarbeit des WSV und der Gemeindeverwaltung. „Schwimmen rettet nicht nur Menschen, es gehört einfach zur Daseinsvorsorge“, begründete die Ministerin die Bereitschaft des Ministeriums, Schwimmbäder zu fördern. Lobend ergänzte sie: „Ich komme gerne, wenn etwas Schönes vorgestellt wird.“

  • Das Schermbecker Hallenbad ist an allen Wochentagen geöffnet: montags von 6 bis 10 Uhr und von 13.30 Uhr bis 20 Uhr; dienstags und donnerstags von 6 bis 10 Uhr und anschließend für Schul- und Trainingszeiten; mittwochs und freitags von 6 bis 10 Uhr und von 15 bis 20.45 Uhr; samstags von 6 bis 9 Uhr, sonntags von 7 bis 14 Uhr.
  • Zum WSV-Vorstand gehören der Vorsitzende Thomas Wittwer, der stellvertretende Vorsitzende Lars Niesen, der Kassierer Christoph Becker, der stellvertretende Kassierer Jörn Dieckmann, der Geschäftsführer Detlef Feustel, der stellvertretende Geschäftsführer Karl Rocke und der sportliche Leiter Thorsten Sonsmann.