Ein totes Rind und zwei ausgebrochene ältere Rinder sind am Samstag (25. März) im Dämmerwald entdeckt worden. Der Vorfall ereignete sich in Schermbeck, zwischen Marienthal und Overbeck-Erle. Drei bis vier Zaunpfähle waren laut Wolfskarte des BürgerForums Gahlen niedergerissen.
Gegen 8 Uhr morgens wurde das tote Rind am Samstag aufgefunden. Bei den Rindern handelte es sich um sogenannte Highland-Cattle. Das schottische Hochlandrind ist die älteste registrierte Viehrasse. Sie stammt aus dem Nordwesten Schottlands und von den Hebriden.
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Fall wird geprüft
Wie Wilhelm Deitermann, Sprecher des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), mitteilen konnte, war ein Wolfsberater vor Ort und hat sich die Situation angeguckt. „Der Fall wird geprüft und aufgenommen.“ Laut Deitermann liege der Verdacht nahe, dass es ein Wolf war.
Da das Tier bereits ausgeweidet war, könne er aber noch nicht sagen, ob eine Probeentnahme möglich ist, um das zu überprüfen. Das Tier könnte auch anders verstorben sein und von Aasfressern ausgeweidet worden sein.