Spezialitäten und Neuigkeiten in der "Ollen Schuer"
Fröhlicher Start ins neue Jahr
Schneeflocken, gepaart mit kross gebratenen Panhasscheiben und Wurstebrot, verwöhnten die Besucher am Freitagabend in der "Ollen Schuer" in Gahlen.

Heimatvereinsvorsitzender Jürgen Höchst verteilte leckeren selbst gemachten Mandellikör, der besonders bei den Damen gut ankam.
Zum dritten Mal hatte der Heimatverein zu einem gemütlichen Beisammensein in die historische Scheune an der Bruchstraße eingeladen. Unter dem Motto "Ran an den Winterspeck", nicht zu verwechseln mit Sporttreiben, sondern sich passend zu der kalten Jahreszeit etwas Speck anzufuttern, wendeten die Küchenfeen in ihrer Bude jede Menge Panhas und Co. Wie der Schnee zum Winter gehörten Rübenkraut und gebackene Apfelscheiben selbstverständlich zu der westfälischen Spezialität dazu.
Alternativ gab es noch eine deftige Erbsensuppe und selbst gebrautes Bier, das trotz der Kälte reichlich Abnehmer fand. Nicht ganz so heiß wie die Pfannengerichte, dafür aber handwarm und persönlich serviert vom Heimatvereinsvorsitzenden Jürgen Höchst war der süffige Mandellikör. "Insgesamt acht Liter Likör haben unsere Naschkatzen selbst hergestellt", verriet Höchst.
Süße Köstlichkeit
Um die süße Köstlichkeit, die besonders bei den Damen hoch im Kurs stand, musste der Vorsitzende nicht lange bitten, um diese unter die Leute zu bringen. In diesem Jahr hat der Heimatverein noch so einige Veränderungen hinsichtlich Umbau der "Ollen Schuer" auf seiner Agenda stehen. Dazu gehören unter anderem die historischen Gerätschaften, die momentan noch wie "Kraut und Rüben" in der Tenne verteilt stehen. Dies soll sich in diesem Jahr ändern.
"In Planung sind vier Räume für die Gruppe Waschfrauen, Werkstatt, Landtechnikfreunde und der historischen Löschgruppe", so Jürgen Höchst. Dadurch können mehr Sitzgelegenheiten in der Tenne geschaffen werden. Ebenso steht die Planung für eine komplett eingerichtete historische Wohnung an. Alle Einrichtungsgegenstände dafür seien mehr als genügend vorhanden.
Gute Nachrichten
Ein weiteres Projekt für 2017 ist eine neue Feldbahn, die zukünftig auf rund 300 bis 400 Metern Gleise die Besucher um das Gelände spazieren fahren soll. "Hier sind wir mit der Planung auf einem guten Weg", so Höchst. Gekoppelt mit der Feldbahn ist der Antrag an den Kreis und die Gemeinde für vernünftige Parkmöglichkeiten längs der "Ollen Schuer" an der Bruchstraße.
Auf eine Ausbaugenehmigung wartet der Heimatverein mittlerweile seit gut zweieinhalb Jahren. Jetzt scheint es endlich geklappt zu haben. "Es wurde uns schon signalisiert, dass alles auf dem Weg sei und wir die Genehmigung in diesem Jahr bekommen", freut sich der Vorsitzende über diese gute Nachricht.