Neue Tore für den Niewerth-Spielplatz
Spende der Familie Mahnke
Beim Kicken auf dem Spielplatz in der Gahlener Niewerth-Siedlung kann die Dorfjugend seit Samstag "richtige" Tore schießen. Denn die Heimatvereinsmitglieder Frank und Silke Mahnke haben zwei Tore gesponsert.

Am Samstagmorgen kamen kleine und große Fußballfans zum Spielplatz in der Niewerth-Siedlung, wo die neuen Fußballtore vorgestellt wurden.
Zur offiziellen Freigabe der neuen Anlage kamen am Samstagmorgen nicht nur Anlieger, sondern auch Mitglieder des Heimatvereins, Politiker und Mitarbeiter der Schermbecker Verwaltung. Der fast achtjährige Nils Mahnke hatte den Anstoß für die neuen Tore gegeben. Seinen Eltern hatte er oft von Bällen erzählt, die im nahen Feld gelandet waren. Die Eltern bestellten daraufhin bei der Vredener Firma KHS (Klaus Heming Spielplatzgeräte) zwei voll verzinkte Tore im Wert von etwa 3000 Euro.
Bodenverankerung
„Tore dürfen nicht nach vorne umkippen“, sagte Bauamts-Mitarbeiterin Ingrid Mügge über die erforderliche Bodenverankerung. Die Montage der Tore übernahm die Firma KHS kostenlos. Lob für Klaus Heming gab es vom Heimatvereinsvorsitzenden Jürgen Höchst, der auch Andreas Eißing und Ingrid Mügge von der Verwaltung für „die gute, enge Zusammenarbeit“ dankte.
„Wenn es euch nicht gäbe, sähe vieles anders aus in Gahlen. Euch gehen zum Glück die Ideen nicht aus“, würdigte Bürgermeister Mike Rexforth das Engagement des Heimatvereins. Nach Gruß- und Dankesworten testeten die Besucher beim Elfmeterschießen die neuen Tore. Beim anschließenden Umtrunk erzählte Werner Liedtke von der Entstehung des Spielplatzes parallel zum Ausbau der Niewerth-Siedlung in den 1970er-Jahren.
Viele Spielangebote
Auf Kosten der Gemeinde und durch privates Sponsoring ist der Niewerth-Spielplatz zu einem der für Kinder am interessantesten gestalteten Spielplätze der Gemeinde Schermbeck geworden. Hier finden Kinder nicht nur Rutsche, Kletternetz-Pyramide, Drehkarussell, Federwippe, Tischtennisplatten, Balancierbalken, Dreifachreck und sogar eine lange Seilbahn sondern auch ein etwa 30 Meter langes Fußballfeld.
Sitzbänke und das Steindenkmal der „sieben schwatzenden Weiber“ bieten Platz für Erwachsene. „Was noch fehlt, ist ein Schild, das Hunden den Zutritt verwehrt“, bat Werner Liedtke den Bürgermeister um Abhilfe.
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