
© Helmut Scheffler
Marienthaler Abende trotzen dem Coronavirus
Coronavirus
Viele kulturelle Veranstaltungen sind die Coronavirus zum Opfer gefallen. Die „Marienthaler Abende“ wird es aber auch in diesem Jahr geben - nur etwas anders als sonst.
Der Kulturkreis Marienthal hat für die Sommermonate zum 37. Male ein attraktives Veranstaltungsprogramm für die „Marienthaler Abende“ zusammengestellt. In diesem Jahr stehen sie unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie.
In der Vergangenheit kamen etwa 200 bis 250 Besucher zu den einzelnen Veranstaltungen. In diesem Jahr können nur 100 Gäste empfangen werden. „Wir stellen im ausreichenden Abstand paarweise Stühle auf“, beschreibt der Kulturkreis-Vorsitzende Theo Büning die Vorsichtsmaßnahmen, die mit der Hamminkelner Stadtverwaltung abgestimmt wurden.
Dazwischen werden kleine Tische aufgestellt, um ein Stückchen Varieté-Feeling zu erzeugen. Getränke können nicht an der Theke abgeholt werden. Sie werden von einem Team gereicht, falls sich bis zu den Auftrittsterminen keine anderweitigen Regelungen ergeben.
Keine Kindervorstellungen
Auf Kindervorstellungen wird aus Sicherheitsgründen verzichtet. Auch beim kostenlosen Parken gelten Abstandsregeln. Ein Zelt wird es aus Kostengründen nicht geben. Lediglich die Bühne wird überdacht, um den Künstlern einen witterungsunabhängigen Auftritt zu ermöglichen. Sollte es regnen, werden Ponchos an die Besucher verteilt. Ordner werden dafür sorgen, dass alle Regeln beachtet werden.
Weniger Besucher und ein größerer Aufwand belasten die Finanzierung. „Ohne die Unterstützung durch Sponsoren würde uns ein Minus von etwa 12.000 Euro entstehen“, hat der Kulturkreis-Geschäftsführer Karl-Heinz Elmer ermittelt. Jetzt geht man von einem Fehlbetrag in Höhe von 2000 bis 3000 Euro aus. Dass der Fehlbetrag nicht höher ausfällt, liegt daran, dass die Künstler auf einen Teil ihres üblichen Honorars verzichten.
Hier gibt´s Karten
Karten können per Brief an Kulturkreis Marienthal e.V., An der Klosterkirche 16, 46499 Hamminkeln, bestellt werden, per E-Mail: info@marienthaler-abende.de, per Fax (02856) 909930 oder auf der Internetseite www.marienthaler-abende.de. Bei der Bestellung sollen die Kontaktdaten angegeben werden. Nach dem Zahlungseingang werden den Käufern die Karten zugeschickt. Gleichzeitig werden den Käufern die Hygiene-Standards mitgeteilt.
Zum Sommerprogramm gehören zehn Veranstaltungen, die alle um 20 Uhr beginnen:
Donnerstag (25. Juni): „STORNO“. Das Trio aus Münster zeigt, wie man krisengeschüttelte Zeiten mit donnerndem Gelächter übersteht. Im Vorverkauf (VVK) kosten Karten 28 Euro, an der Abendkasse (AK) 30 Euro.
Mittwoch (1. Juli): Das Jörg-Seidel-Quartett beschert eine Hommage an Udo Jürgens. Selten gespielte und gehörte Kompositionen werden in Swing, Bossa Nova und Blues verpackt. VVK: 22 Euro, AK: 25 Euro.
Freitag (10. Juli): Michael Krebs beschert den Besuchern ein Best of-Programm, das er extra für die außergewöhnliche Corona-Situation zusammengestellt hat. VVK: 22 Euro, AK: 25 Euro.
Mittwoch (15. Juli): „Wie werde ich reich und glücklich?“ Eine Antwort auf diese Frage geben „Die Damen und Herren Daffke“. VVK: 24 Euro; AK 26 Euro.
Mittwoch (22. Juli): Das Trio „Zucchini Sistaz“ gastiert mit seinem musikalischen Programm in Marienthal. VVK: 24 Euro; AK: 26 Euro.
Mittwoch (29. Juli): „Wenn ich groß bin, werd` ich Kleinkünstler“, behauptet Matthias Reuter, der erstmals in Marienthal gastiert. VVK: 22 Euro; AK: 25 Euro.
Mittwoch (5. August): Das „Trio ZELIGS“ präsentiert „Französische Chansons & andere Leidenschaften“. VVK: 22 Euro; AK: 25 Euro.
Mittwoch (12. August): In seinem neuen Programm verbindet „Wildes Holz“ Höhenflüge mit Tiefgang und Kraft mit Finesse. VVK: 22 Euro; AK: 25 Euro.
Mittwoch 19. August): „Helmut Eisel & Jem“ laden zur „KlezFiesta“ ein. VVK: 22 Euro; AK: 25 Euro.
Mittwoch (26. August): Seit über 20 Jahren begeistert die A-cappella-Popband „MEDLZ“ ihr Publikum. VVK 28 Euro, AK 30 Euro.
Im Verlauf von mehr als vier Jahrzehnten habe ich das Zusammenwachsen von acht ehemals selbstständigen Gemeinden miterlebt, die 1975 zur Großgemeinde Schermbeck zusammengefügt wurden. Damals wie heute bemühe ich mich zu zeigen, wie vielfältig das Leben in meinem Heimatort Schermbeck ist.
