Gemeinde unterstützt TuS Gahlen bei Kunstrasenplatz
13500 Euro pro Jahr
Mit 13500 Euro jährlich wird die Gemeinde Schermbeck in den kommenden 15 Jahren den TuS Gahlen dabei unterstützen, einen Kunstrasenplatz zu errichten. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss am Dienstag gegen die Stimme von Ulrike Trick (Grüne) bei einer Enthaltung von Thomas Heiske beschlossen.
Vorausgegangen war eine lange Diskussion. Die Politik hatte dem TuS bereits vor einem halben Jahr zunächst aufgetragen, ein schlüssiges Konzept vorzulegen und mit dem SV Schermbeck im Bereich der Jugendarbeit zu kooperieren. Ersteres sei erfolgt, so Bürgermeister Mike Rexforth: „Eine Marschroute für die Zusammenarbeit in der Jugendarbeit liegt nicht vor.“
Die Überprüfung des Konzepts seitens des TuS ergab, dass die Kosten des Kunstrasenprojekts höher ausfallen werden, als zunächst gedacht. Die vorgeschlagene Eigenleistung in Höhe von 25 000 Euro bewertete nicht nur Michael Fastring (SPD) als „etwas spärlich“. Gegen das Projekt sprach sich Ulrike Trick (Grüne) aus: „Wir reden über die Optimierung einer Anlage.“ Andere Vereine hätten nicht eine solche Anspruchshaltung. Thomas Heiske (parteilos) störte sich bei der an sich „vernünftigen Geschichte“, dass es zu „Nachforderungen“ gekommen sei. „Die Vorgehensweise gefällt mir nicht.“
Beratungspause
Engelbert Bikowski (CDU) erinnerte an die verstärkte Jugendarbeit des TuS in den vergangenen Jahren. „Das muss in irgendeiner Form auch honoriert werden.“ Nach kurzer Beratungspause der CDU-Fraktion stellte Rainer Gardemann den letztlich beschlossenen Kompromiss vor. In Sachen Kooperation mit dem SV Schermbeck wolle man festgeschrieben haben, dass beide Vereine gegenseitig die Plätze nutzen könnten. „Das wird nicht funktionieren“, so Klaus Roth (BfB). Rexforth ließ zudem einen Passus in den Beschlussvorschlag hinzufügen, nach dem der Verein nach Abschluss des Projekts einen Verwendungsnachweis über die erhaltenen Finanzmittel vorlegen muss.
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