Feuerwehren warnen vor Waldbrandgefahr - Einsatz in Schermbeck
Feuerwehr
Die Feuerwehren Schermbeck und Raesfeld warnen vor Waldbrandgefahr durch Trockenheit. Die zweithöchste Gefahrenstufe ist erreicht - die Schermbecker Wehr musste am Donnerstag ausrücken.

Auf erhöhte Waldbrandgefahr weisen die Feuerwehren in Raesfeld und Schermbeck hin. © Feuerwehr Raesfeld
Der Deutsche Wetterdienst sieht für Waldbrandgefahr insgesamt fünf Stufen vor. „Die Waldbrandgefahr liegt heute bei uns bei der Stufe 4 (rot)“, meldet die Raesfelder Feuerwehr. Sie appelliert vor allem an die Waldbesucher des Tiergartens am Schloss Raesfeld, sich vorsichtig zu verhalten.
„Werft keine Zigaretten (-stummel) in die Umwelt! Macht keine offenen Feuer im Wald! Haltet die Zufahrten für unsere Löschfahrzeuge frei! Parkt keine Fahrzeuge auf leicht entzündlichen Untergründen (z.B. hohem Gras)! Seid aufmerksam und achtet stets auf eure Umgebung!“, so die Feuerwehr.
Diese Infos gehören in den Notruf
Im Falle eines Brandes sollte die 112 verständigt werden, mit genauer Angabe, wo es brennt, in welchem Ausmaß sowie, ob Menschen, Häuser oder andere Einrichtungen in Gefahr sind. Auch solle der Ort, von dem der Brand gemeldet werde, genannt werden, sowie eine Rückrufnummer. Wenn möglich, solle man auf die Einsatzkräfte warten.

Zu einem Brand am Bollsweg musste die Feuerwehr Schermbeck ausrücken. © Feuerwehr Schermbeck
„Seit Wochen kaum Regen, dazu noch starker Wind - das ist eine gefährliche Mischung“, pflichtet die Feuerwehr Schermbeck bei. Sie musste in der Nacht zu Donnerstag zu einem Waldbrand am Bollsweg ausrücken Dort brannte Unterholz auf etwa 100 mal 50 Metern. Mit Wasser aus dem 500 Meter entfernten Mühlenteich brachten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle. Der Einsatz endete nach knapp drei Stunden.