Corona: Inzidenz-Rekorde in den Kreisen Wesel und Borken
Coronavirus
Die Omikron-Welle sorgt für Rekord-Inzidenzen in den Kreisen Wesel und Borken. Von einem „immensen Infektionsdruck“ spricht der Borkener Landrat Kai Zwicker.

So viele positive Coronatests wie nie zuvor registrieren die Kreise Wesel und Borken. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Noch nie sei die Infektionsgefahr für alle so groß gewesen wie derzeit, so Zwicker. Die Wocheninzidenz im Kreis Borken lag am Mittwoch bei 797 und stieg damit im Vergleich zum Vortag um mehr als 120. Die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen wies im Kreis Borken zu Mittwoch eine Inzidenz von fast 1.200 auf, die der 0- bis 19-Jährigen eine von rund 1.100.
871 neue Infektionen an einem Tag ließ die Zahl der aktuell Infizierten im Kreis Borken zu Mittwoch auf 2.668 ansteigen, ein Plus von 361 im Vergleich zum Vortag. 510 Menschen wurden als gesundet eingestuft.
Deutlicher Anstieg in Raesfeld
In Raesfeld stieg die Zahl der aktuell Infizierten an einem Tag um 15 auf 78. 26 neue Infektionen waren registriert worden, 11 Menschen als gesundet eingestuft worden.
Von 509,8 auf 598 stieg die Inzidenz im Kreis Wesel. 865 neue Infektionen, fast so viele wie im Kreis Borken, sorgten dafür, dass mittlerweile 4.458 Menschen im Kreis Wesel als aktuell infiziert gelten. In Schermbeck wurden vier neue Infektionen registriert, wo derzeit 79 Menschen aktuell infiziert sind.
Lage in den Krankenhäusern ist stabil
Trotz der hohen Zahlen ist die Lage in den Krankenhäusern vergleichsweise stabil. Im Kreis Wesel sank die Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern und Intensivstationen sogar. Im Kreis Borken werden aktuell nur zwei Corona-Patienten auf Intensivstationen behandelt.