Am Biohof Deiters weht ab sofort die Klimaschutzflagge

Biohof Deiters

Die Klimaschutzflagge des Kreises Wesel hat der Biohof Deiters am Mittwoch verliehen bekommen. Landrat Ansgar Müller begründete die Entscheidung, lag in einigen Punkten aber falsch.

Schermbeck

, 05.12.2019, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Biohof Deiters hat am Mittwoch die Klimaschutzflagge des Kreises verliehen bekommen. V.l.: Patrick Jordans (Firma Lemken), Klaus Deiters, Simone Deiters-Schwerthöfer, Leo Deiters, Ansgar Müller (Landrat), Thomas Heer (Klimaschutzmanager) und Bürgermeister Mike Rexforth.

Der Biohof Deiters hat am Mittwoch die Klimaschutzflagge des Kreises verliehen bekommen. V.l.: Patrick Jordans (Firma Lemken), Klaus Deiters, Simone Deiters-Schwerthöfer, Leo Deiters, Ansgar Müller (Landrat), Thomas Heer (Klimaschutzmanager) und Bürgermeister Mike Rexforth. © Berthold Fehmer

Seit acht Jahren wird die Klimaschutzflagge verliehen - in Schermbeck wird sie nun zum ersten Mal gehisst. Landrat Ansgar Müller lobte den Biohof Deiters als einen „Betrieb mit Vorbildfunktion“. Finanziell dotiert ist der Preis nicht. „Es geht um die Ehre“, so Catrin Siebert vom Kreis Wesel.

Vor einem halben Jahr hatte die Firma Lemken aus Alpen die Flagge erhalten, Patrick Jordans von der Firma Lemken reichte die Flagge weiter. Bürgermeister Mike Rexforth sagte in Richtung Leo Deiters, Klaus Deiters und Simone Deiters-Schwerthöfer: „Ihr habt die Zeichen der Zeit erkannt.“

Der erste Biohof am Niederrhein

In der Laudatio musste sich Landrat Müller einige Male von Senior-Chef Leo Deiters korrigieren lassen, was für Gelächter sorgte. Dass Hanni und Leo Deiters 1985 mit Vorzugsmilch, selbst gebackenem Brot und Butter gestartet seien, kommentierte Leo Deiters: „1983!“ Als Müller den Hof als einen der ersten Biohöfe am Niederrhein bezeichnete, sagte Leo Deiters: „Der erste!“

Heute hat der Hof mit Hofladen 20 Mitarbeiter und beliefert 700 Kunden mit einem Angebot von 4000 Artikeln im Umkreis von 50 Kilometern. Klaus Deiters freut sich über die Auszeichnung für den jahrzehntelangen Einsatz. Es sei nicht immer einfach, unverpackte Ware zum Kunden zu befördern. „Wir machen uns viele Gedanken, wie wir uns weiter optimieren können.“