960.000 Euro für "Abrahamshaus" bewilligt
Integration von Flüchtlingen
Die Gemeinde Schermbeck und der SV Schermbeck erhalten aus dem Städtebau-Sonderprogramm zur Integration von Flüchtlingen 960 000 Euro, um das sogenannte "Abrahamshaus" auf dem Sportplatz des SV Schermbeck an der Straße Im Trog zu bauen. Gesamtkosten: 1,2 Millionen Euro.

So soll das Abrahamshaus laut ersten Skizzen aussehen.
"Schermbeck ist dabei!!!“ Mit diesen Worten Bürgermeister Mike Rexforth gestern eine E-Mail der Landesregierung vom Krankenbett aus weiter. Wie bereits berichtet hatte Architekt und SV-Vorsitzender Johannes Brilo unter hohem Zeitdruck eine Bewerbung für das Sonderprogramm verfasst, das der Rat in der vergangenen Woche beschloss.
147 Projekte
Nun teilte das Ministerium für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung mit, dass die Schermbecker Planung zu den 147 Projekten aus 100 Städten und Gemeinden des Landes zählt, die mit insgesamt 72 Millionen Euro gefördert werden. 184 Kommunen, als etwa jede zweite NRW-Kommune, hatten sich dafür beworben.
„Selbst anpacken“
Stadtentwicklungsminister Michael Groschek lobte bei der Bekanntgabe vor allem die Projekte, „bei denen nicht nur Ehrenamtliche und Baufachleute aktiv werden, sondern Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Flüchtlingen selbst anpacken, um Gebäude für eine öffentliche Nutzung umzubauen: besser kann Integration kaum gelebt werden.“ Genau das hat der SV Schermbeck vor, wobei es sich beim Abrahamshaus um einen Neubau handelt. Da der Eigenanteil in Höhe von 240 000 Euro mit Firmen- und Bürgerspenden sowie Muskelkraft von SV-Mitgliedern und Flüchtlingen gestemmt werden soll, belastet das Projekt den Gemeinde-Haushalt nicht.
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