25-jährige Partnerschaft wurde gefeiert

„Nuestra Señora de la Paz“

Die Ludgerusgemeinde feierte am Sonntag das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der Gemeinde „Nuestra Señora de la Paz“ in San Cristóbal in der Dominikanischen Republik.

Schermbeck

, 17.08.2015, 17:46 Uhr / Lesedauer: 2 min
Am Festakt der Partnerschaft zwischen der Ludgerusgemeinde und der Kirchengemeinde ?Nuestra Señora de la Paz? in San Cristóbal beteiligten sich am Sonntag auch Maike und Ines Goße-Gehling (vorne v.l.), Ekkehard Liesmann, Dileyni Tiljana Almonte de la Rosa, Christina Geurts, Maria Leßmann, Klaus Honermann, Jose Luis Lugo Dipre, Andreina Uribe Japa, Johannes Foitzik, Anny Aponte Martinez, Rosa Ysabel Ruiz Alcantara und Mike Rexforth (hinten v.l.).

Am Festakt der Partnerschaft zwischen der Ludgerusgemeinde und der Kirchengemeinde ?Nuestra Señora de la Paz? in San Cristóbal beteiligten sich am Sonntag auch Maike und Ines Goße-Gehling (vorne v.l.), Ekkehard Liesmann, Dileyni Tiljana Almonte de la Rosa, Christina Geurts, Maria Leßmann, Klaus Honermann, Jose Luis Lugo Dipre, Andreina Uribe Japa, Johannes Foitzik, Anny Aponte Martinez, Rosa Ysabel Ruiz Alcantara und Mike Rexforth (hinten v.l.).

In der Kolping-Begegnungsstätte in der Widau fand am Nachmittag ein Festakt statt, an dem sich auch Gäste aus dem mittelamerikanischen Inselstaat beteiligten, die noch bis zum 27. August bei den Uefter Familien Diekhoff, Weßel und Wilkskamp wohnen: Pater Jose Luis Lugo Dipre, Rosa Ysabel Ruiz Alcantara, Andreina Uribe Japa, Anny Aponte Martinez und Dileyni Tiljana Almonte de la Rosa.

Karibische Rhythmen

Mit karibischen Rhythmen begann das zweistündige Programm, das Diakon Ekkehard Liesmann moderierte. Liesmann gilt als Baumeister, Motor und Hauptorganisator der Partnerschaft und übernahm am Sonntag auch die Erinnerung an die Entstehung der Partnerschaft. Pater Jose Luis verband die „herzlichen, innigen und warmherzigen“ Grüße seiner Kirchengemeinde mit einem Dankeschön für die 25-jährige Kooperation und Solidarität und der Hoffnung auf einen möglichst langen Fortbestand der Partnerschaft. „Sie alle haben eine Brücke gebaut zwischen Menschen, die von unterschiedlichen Kulturen, Traditionen sowie einer anders verlaufenden Geschichte geprägt sind“, lobte Bürgermeister Mike Rexforth.

Gesundheitsprojekt

Aus der anfänglichen Zielsetzung einer Kirchbau-Finanzierung entwickelten sich drei Projekte. Über das Gesundheitsprojekt „Salud para todos“ berichtete die Schermbecker Ärztin Dr. Maria Leßmann. Die medizinische Arbeit begann mit zwei Ärztinnen, die Medikamente erhielten, die von Schermbecker Sponsoren finanziert wurden. Später kam der Besuch von Fachärzten an einzelnen Tagen in der Woche hinzu, danach Vorsorgeuntersuchungen und schließlich die Möglichkeit von Zahnbehandlungen. Derzeit überlegen die Schermbecker, ob sie ein Hilfsprojekt für ältere Menschen oder Teenager einrichten sollen, die ungewollt schwanger werden.

Schulprojekt

Ebenfalls 1992 entstand das Schulprojekt „Escuela Santa Rita“, über das der Projektbetreuer Johannes Foitzik am Sonntag berichtete. Seit 1992 wurden etwa 240 Schüler mit rund 160 000 Euro finanziell gefördert.

Jugendaustausch

Über den Jugendaustausch, das dritte Projekt innerhalb der Patenschaft, informierte Christina Geurts. Seit 1991 treffen sich jährlich Jugendliche beider Kirchengemeinden abwechselnd in Schermbeck und San Cristóbal. Mareike Weßel erzählte von ihrem vierwöchigen Aufenthalt im Jahre 2014. In dieser Zeit habe sie die Gastfreundlichkeit der Menschen erlebt, den Kindern Musikunterricht erteilt, bei Ausflügen die Schönheiten der Landschaft, aber auch die Probleme des Landes kennen gelernt.