Schalke-Spieler Daniel Caligiuri macht sich zu viele Gedanken beim Elfmeter
Schalke 04
Schalke 04 hätte in Leverkusen sogar gewinnen können. Doch Daniel Caligiuri vergab in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter. Warum der sonst so sichere Elfmeterschütze scheiterte.

Daniel Caligiuri (r.) beglückwünscht Guido Burgstaller (2.v.r.) für sein Tor zum 1:1. © dpa
Noch auf dem Weg zum Mannschaftsbus gab es eine erregte Diskussion zwischen Schalkes Spieler Daniel Caligiuri und Leverkusens Mittelfeldakteur Julian Baumgartlinger. Es gibt um eine Szene Mitte der zweiten Halbzeit, als Baumgartlinger vehement einen Elfmeter forderte, weil er sich von Caligiuri gefoult fühlte.
Doch der Schalker winkte ab: „Das war kein Elfmeter. Ich habe einen Schritt zurück gemacht, und da hat mich Julian an der Wade getroffen“, versicherte der Schalker Außenbahnspieler. Baumgartlinger nahm diese Erklärung versöhnlich auf, der Streit mit Caligiuri schnell beendet. Bevor der Schalker Spieler im Mannschaftsbus verschwand, umarmten sich beide Spieler freundschaftlich.
Gespräch mit Breel Embolo
Es war nicht die einzige Szene in dieser Partie, wo der 31-Jährige im Blickpunkt stand. Sein vergebener Elfmeter, der zweite in dieser Saison, brachte Schalke womöglich sogar um den Auswärtssieg.
„Ich habe mir vor dem Elfmeter zu viele Gedanken gemacht. Dass ich so unplatziert schieße, kenne ich von mir eigentlich nicht. Aber beim nächsten Mal trete ich wieder an und haue ihn rein“, so Caligiuri voller Überzeugung.
Als Schiedsrichter Deniz Aytekin wenig später erneut auf Elfmeter für entschied, seine Entscheidung nach Sichtung der Fernsehbilder aber wieder zurücknahm, wäre Caligiuri aber diesmal nicht der Elfmeterschütze gewesen. „Ich wollte eigentlich wieder schießen, habe dann aber kurz mit Breel Embolo gesprochen, der gerne schießen wollte schießen. Das war okay für mich“.