Offiziell: Benedikt Höwedes wechselt zu Lokomotive Moskau
Schalke 04
Der Wechsel von Benedikt Höwedes zum amtierenden russischen Fußballmeister Lokomotive Moskau ist perfekt. Das teilte der FC Schalke 04 am Dienstagabend mit.

Benedikt Höwedes wird den FC Schalke 04 in Richtung Moskau verlassen. © imago
Schalke-Manager Christian Heidel bestätigte schon zum Auftakt des Trainingslagers im österreichischen Mittersill, dass sich Benedikt Höwedes auf dem Weg zum Medizincheck bei seinem neuen Klub befinde. Jetzt ist der Transfer offiziell. Der Innenverteidiger erhält beim aktuellen russischen Fußballmeister einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022. Mit Jefferson Farfan als Mitspieler und Sportdirektor Erik Stoffelshaus trifft er dort gleich auf zwei weitere ehemalige Königsblaue.
Thank you for everything, @BeneHoewedes! #s04 pic.twitter.com/i1PlWN8GIN
— FC Schalke 04 (@s04_en) July 31, 2018
„Im vergangenen Sommer hat Benedikt bei Juventus Turin eine neue Herausforderung gesucht“, erklärt Sportvorstand Christian Heidel. „Wir wünschen ihm für das neue sportliche Kapitel seiner Laufbahn bei Lokomotive Moskau, die in der vergangenen Saison Beachtliches geleistet haben, nur das erdenklich Beste.“
Der Manager gab zu, dass er froh sei, dass das Thema damit vom Tisch sei. „Alle haben nur noch Fragen zu Höwedes gestellt – das gehört natürlich dazu, hat aber ein bisschen genervt.“ Er wolle seine Äußerung aber keineswegs so verstanden wissen, als wäre er froh, dass Benedikt Höwedes den Verein verlässt. „Wir haben viele Gespräche miteinander geführt“, bilanzierte Heidel. „Jetzt haben wir die Situation zur Zufriedenheit aller geklärt.“
Fünf Millionen Euro Ablöse für Höwedes
Schalke kassiert eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro und spart darüber hinaus noch Geld – mit mutmaßlich vier Millionen Euro Gehalt im Jahr hatte Höwedes zu den Großverdienern im Verein gehört. Eventuell wird das Geld nach der Verletzung von Bastian Oczipka in einen Linksverteidiger investiert. „Da gibt es noch keine Entscheidung, es ist aber kein Geheimnis, dass wir da die Augen offen halten“, so Heidel.