Leon Goretzka droht Schalke weiter zu fehlen
Ausfall gegen Freiburg?
Schalke muss am Samstag in Freiburg wohl auf Leon Goretzka verzichten. Am Mittwoch fehlte der Leistungsträger wegen muskulärer Probleme beim Training. Fünf weitere königsblaue Profis fehlten aus anderen Gründen bei der Einheit. Doch ein Profi der Blauweißen meldete sich im Mannschaftstraining zurück.

Für das Bundesliga-Spiel am Samstag in Freiburg droht der dritte Ausfall von Leon Goretzka in Serie. © dpa
Den Feiertag nutzten am Mittwochvormittag noch mehr Schalke-Fans als üblich, um sich das Training anzuschauen. Allerdings bekamen sie längst nicht alle Spieler zu Gesicht. Vor allem ein Akteur wird schon seit über einer Woche schmerzlich vermisst. Leon Goretzka setzen immer noch muskuläre Probleme außer Gefecht.
Ausfallzeit unklar
Wie gravierend seine Beschwerden sind und wie lange der Nationalspieler noch ausfallen wird, ist völlig offen. Gestern unterzog sich der 22-Jährige weiteren Untersuchungen. Seit dem 2:0-Erfolg gegen Mainz 05 war Goretzka nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte. Erstmals hatte er am 24. Oktober im Pokalspiel bei Wehen Wiesbaden gefehlt. Auch drei Tage später beim 1:1 im Heimspiel gegen Wolfsburg war der Mittelfeldspieler nicht einsatzfähig. Manager Christian Heidel hatte am vergangenen Samstag gesagt: „Wir wollen bei Leon kein Risiko eingehen und hoffen, dass er schnell wieder spielen kann.“
Doch für das Bundesliga-Spiel am Samstag in Freiburg droht der dritte Ausfall von Goretzka in Serie. Das wäre sehr bitter für die Königsblauen, weil der Mittelfeldspieler mehr und mehr eine Führungsrolle in der Mannschaft übernommen hatte und mit vier Treffern bisher bester Bundesliga-Torschütze für Schalke in der laufenden Saison war. Doch Domenico Tedesco ist kein Trainer, der seine Spieler zu früh zu Comebacks nötigt. Zumal nach dem Freiburg-Spiel die Bundesliga eine Pause einlegt, sodass Goretzka sich die Möglichkeit bietet, seine Beschwerden völlig auszukurieren, ohne dass er auf weitere Bundesligaspiele verzichten müsste.
Individuelle Programme
Nicht auf dem Platz standen gestern auch Nabil Bentaleb, Amine Harit, Naldo, Max Meyer und Franco Di Santo, die aus unterschiedlichen Gründen (leichter Infekt, leichte physische Beschwerden) kürzertreten mussten und nur individuelle Programme - bestehend aus Krafttraining und Stabilitätsübungen - absolvieren konnten. Bis zum Samstag sollten alle fünf Spieler jedoch wieder völlig fit sein.
Matija Nastasic ist ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der Abwehrspieler musste zuletzt wegen eines Knochenödems pausieren. Der Serbe war Anfang Oktober angeschlagen zur Nationalmannschaft gereist, nach seinem Einsatz im WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich wurden die Schmerzen stärker. Nun ist der 24-Jährige jedoch wieder fit.