Heidel versteht Kritik an Konoplyanka-Verpflichtung
Mit Transfers zufrieden
Christian Heidel hat eingeräumt, dass die Verpflichtung von Fußball-Profi Yevhen Konoplyanka kein Volltreffer war. Ansonsten ist der Manager des FC Schalke 04 laut einem Bericht der "Sport Bild" mit der Transferbilanz in seiner ersten Saison als Sportvorstand des Bundesligisten FC Schalke 04 einverstanden.

Yevhen Konoplyanka wurde kurz vor dem Transferende im August 2016 vom FC Sevilla für eine Millionen-Gebühr ausgeliehen.
"Die Kritik - was die Verpflichtung von Konoplyanka betrifft - kann ich natürlich verstehen", sagte Heidel dem Blatt. "Grundsätzlich bin ich mit den Transfers zufrieden." Heidel gab im vorigen Sommer und im Winter insgesamt rund 70 Millionen Euro für zehn neue Spieler aus.
Der 27 Jahre alte Ukrainer Konoplyanka wurde kurz vor dem Transferende im August 2016 zunächst für ein Jahr vom spanischen Klub FC Sevilla für eine Millionen-Gebühr ausgeliehen, erwies sich aber bisher nicht als Verstärkung. Heidel gestand, dass der als Ersatz für Leroy Sané gedachte Offensiv-Allrounder dem Revierklub nicht wie erhofft weitergeholfen habe.
Vereinbarte Kaufoption
Für öffentliche Kritik sorgt vor allem eine vereinbarte Kaufoption, die nach dpa-Informationen einer Kaufverpflichtung entspricht. Dem Vernehmen nach muss Konoplyanka bei einer bestimmten Anzahl von Einsätzen für zwölf Millionen Euro in diesem Sommer fest verpflichtet werden. Heidel hatte vor Monaten bereits angekündigt, die Option zu ziehen. Offiziell realisiert und bestätigt wurde das teure Kaufgeschäft von Schalke aber bisher nicht.
Von dpa