Heidel: Keine kommerziellen Gründe für Zersplitterung

Montagsspiele in der Bundesliga

Am 19. Februar ist es soweit: Dann findet das erste Montagsspiel in der Bundesligageschichte zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig statt. Die Zersplitterung des Spieltags aufgrund des neuen Fernsehvertrags sorgt für Unmut bei Fans. Schalke-Manager Christian Heidel hat seine ganz eigene Meinung.

Gelsenkirchen

, 06.02.2018, 14:10 Uhr / Lesedauer: 1 min
Christian Heidel kann den Protest der aktiven Fanszene verstehen, kann mit der aktuellen Regelung aber leben.

Christian Heidel kann den Protest der aktiven Fanszene verstehen, kann mit der aktuellen Regelung aber leben. © dpa

Insgesamt fünf Montagsspiele wird es in dieser Saison geben. Was sagt Schalke-Manager Christian Heidel zu den Spielen am Wochenbeginn?

„Kann die Proteste verstehen“

Heidel: „Ich kann die Proteste verstehen. Bundesliga am Montag ist komisch. Aber das ist nicht aus kommerziellen Gründen von der Deutschen Fußball-Liga gemacht worden, sondern um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga zu erhalten. Die Europa-League-Teilnehmer sollen nicht zwei Tage später wieder spielen müssen.“

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Dass vor allem die aktive Fanszene protestiert, die ihre Teams zu jedem Auswärtsspiel begleiten möchte, kann Heidel nachvollziehen. Er vermutet hinter der Kritik aber auch die Angst vieler Anhänger, „dass da noch mehr kommt“, sprich noch mehr Spieltage aufgesplittet werden.

Heidel kann mit Regelung leben

Deshalb betont Heidel: „Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Da wäre ich auch dagegen. Der Montag ist kein Bundesligaspieltag. Wir müssen den Leuten die Angst nehmen, dass aus fünf zehn oder 50 Spiele am Montag werden.“ Mit der aktuellen Regelung kann der 54-Jährige leben. Fünf Montagsspiele von 306 Partien in einer Bundesligasaison sind 0,016 Prozent.

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