Hamza Mendyl bereitet Schalke-Trainer Domenico Tedesco Kopfzerbrechen

Schalke 04

Engagiert ist er ja, Schalkes Neuzugang - doch bisweilen schießt er mit seinem Engagement über das Ziel hinaus. Hamza Mendyl gibt seinem Coach Anlass zum Schimpfen.

Gelsenkirchen

, 23.10.2018, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ansage vom Trainer: Hamza Mendyl ist bisweilen auf dem Platz zu undiszipliniert.

Ansage vom Trainer: Hamza Mendyl ist bisweilen auf dem Platz zu undiszipliniert. © imago

Erst acht Spieltage sind in der Bundesliga vorüber, doch Hamza Mendyl hat bei seinen fünf Bundesligaeinsätzen bereits vier Gelbe Karten kassiert. Bei der nächsten Verwarnung droht dem Linksverteidiger also bereits eine Sperre.

Zum Ärger seines Trainers Domenico Tedesco, der den 20-Jährigen schon in der Anfangsphase im Heimspiel gegen Werder Bremen mehrfach an die Seitenlinie zitierte. In mehrfacher Hinsicht ist Tedesco mit dem Neuzugang aus Marokko nicht zufrieden.


Schon gegen Bayern wurde Mendyl vorzeitig ausgewechselt

Ein Kritikpunkt ist sein ungestümes Zweikampfverhalten. Nach seiner rüden Attacke gegen Theodor Gebre Selassie sah er folgerichtig seine vierte Gelbe Karte. Dass er sich an der Eckfahne in einem ungefährlichen Bereich zu diesem Foul hinreißen ließ, sorgte für Kopfschütteln beim Schalker Trainer. Tedesco: „Das ist ein bisschen zu viel, und das weiß er auch. Deswegen waren wir wieder gezwungen zu wechseln.“ Auch schon gegen Bayern München war Mendyl wegen einer frühen Verwarnung vorzeitig ausgewechselt worden.


Der Spieler sorgt aus außerhalb des Platzes für Wirbel

Auch mit seinen Offensivaktionen, eigentlich eine Stärke des Verteidigers, war Tedesco nicht zufrieden. Denn die Flanken von Mendyl fanden nur ganz selten den richtigen Adressaten. „Das ist schade. Er hat ja den Speed. Das sind Dinge, an denen wir weiter arbeiten müssen“, so Tedesco.

Für Wirbel sorgte Mendyl zuletzt auch außerhalb des Platzes, als er in den sozialen Medien eine Fan-Mutter beleidigte.