Schalke droht der nächste Umbruch

Große Abschiedswelle am Saisonende möglich

Der Druck auf Markus Weinzierl wächst. Nach dem Aus im DFB-Pokal und aktuell Platz 13 in der Bundesliga ist die Europa League momentan so etwas wie der letzte Strohhalm, an den sich Schalke klammert. Spätestens nach dem Gladbach-Spiel dürfte klar sein, dass es am Saisonende im Kader erneut einen Umbruch geben wird.

Gelsenkirchen

, 07.03.2017 / Lesedauer: 2 min

Der Druck auf Markus Weinzierl wächst.

Ohne Spieler namentlich zu nennen, machte Markus Weinzierl aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. „Ich würde lügen, wenn ich mit allem glücklich wäre. Das sind Dinge, die man in der Planung für die neue Saison berücksichtigen muss“, betonte der Schalker Trainer.

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Was übersetzt heißt: Nicht nur Spieler wie Aogo, Huntelaar, Choupo-Moting oder Wellenreuther, deren Verträge am Saisonende ohnehin auslaufen, haben auf Schalke keine Zukunft mehr. Auch einem Spieler wie zum Beispiel Johannes Geis (Vertrag bis 2019), der zuletzt überhaupt nicht mehr zum Einsatz kam, wäre Schalke bei einem entsprechenden Angebot sicherlich nicht abgeneigt zu verkaufen.

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Hinzu kommt die ungeklärte Zukunft von Sead Kolasinac, den man gern behalten möchte, sowie der drohende Verlust von Leon Goretzka und Max Meyer, deren Verbleib fraglich ist. Zwar haben beide Nationalspieler noch Verträge bis 2018, aber ohne Europacup-Teilnahme dürften sie nur schwer davon zu überzeugen sein, ihre Verträge zu verlängern. Umso wichtiger wäre es für Schalke, die Saison wenigstens so erfolgreich zu beenden, damit gute Perspektiven fürs nächste Jahr nicht gänzlich ausgeschlossen sind.

Am 23. März gastiert Schalke um 18.30 Uhr zum Benefizspiel bei Hannover 96. Alle Einnahmen des Spiels kommen auf Initiative von Schalkes Hauptsponsor Gazprom einem sozialen Projekt in Hannover zugute.