Es lief die 85. Minute im Zweitligaspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem Hamburger SV, als sich für Niklas Castelle ein Traum erfüllte: Er wurde von Trainer Karel Geraerts eingewechselt und feierte somit sein Debüt in der 2. Liga. Geraerts belohnte mit seiner Entscheidung die guten Trainingsleistungen des gebürtigen Sendeners, der seit Kindesbeinen Schalke-Fan ist.
Bei Schalke-TV war die Freude des Offensivspielers über seinen Einsatz deutlich herauszuhören: „Es war ein großartiges Gefühl, ein paar Minuten vor ausverkauftem Haus mitzuspielen, auch wenn ich mir natürlich ein anderes Ergebnis gewünscht hätte“, sagte Castelle. Er hatte zuvor schon mehrfach mit den Profis trainiert, aber wenn er auf dem Sprung schien, dort Fuß zu fassen, kam eine Verletzung dazwischen.
Leistenoperation im Herbst
Zuletzt musste er sich im Herbst einer Leistenoperation unterziehen. Doch nun hat er ein erstes Ziel in seiner Karriere erreicht. Mit einem starken Auftritt in der Halle hatte Castelle am vergangenen Wochenende seinen Anteil daran, dass Schalke 04 das Hallenturnier in Gummersbach für sich entscheiden konnte. Tags zuvor reichte es für das Sturmtalent beim 3:1-Sieg gegen KAS Eupen zu einem viertelstündigen Kurzeinsatz. Nun dürfte ihm das Mitwirken gegen den HSV zusätzliche Motivation geben.
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