Enge Tabellenkonstellation im Kampf um Europa

Embolo bei Schalke zurück im Geschäft

Auf solch eine Chance hatte Breel Embolo lange gewartet: 90 Minuten durfte der Schalker Stürmer im Bundesligaspiel beim FC Bayern München für die Königsblauen auflaufen. Seine Formkurve zeigt nach oben.

München

, 12.02.2018, 07:11 Uhr / Lesedauer: 2 min
Über 90 Minuten im Einsatz: Breel Embolos Formkurve zeigt nach oben.

Über 90 Minuten im Einsatz: Breel Embolos Formkurve zeigt nach oben. © dpa

Eine für den 20-Jährigen noch sehr ungewohnte Erfahrung, obwohl er rund 19 Monate beim FC Schalke 04 unter Vertrag steht. Doch seine schwere Verletzung hatte Embolo weit zurückgeworfen.

Embolo noch nicht in Bestform

Auch in München war zu sehen, dass ihm noch einiges zur Bestform fehlt. Aber viel wichtiger war für Embolo, dass er endlich wieder Wettkampfpraxis erhielt. „Ich habe immer gehofft, dass ich spiele. Das kam jetzt ein bisschen überraschend“, so der Angreifer, den Trainer Domenico Tedesco gemeinsam mit Guido Burgstaller und Franco Di Santo aufs Spielfeld schickte.

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Bundesliga, 22. Spieltag: FC Bayern München - FC Schalke 04 2:1 (2:1)

10.02.2018
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Bilder des Bundesligaspiels zwischen dem FC Bayern München und dem FC Schalke 04.© imago
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Bilder des Bundesligaspiels zwischen dem FC Bayern München und dem FC Schalke 04.© dpa
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Bilder des Bundesligaspiels zwischen dem FC Bayern München und dem FC Schalke 04.© dpa

Eine ungewöhnliche Personalkonstellation im Schalker Angriff, bei der sich Embolo jedoch sehr wohlfühlt. „Meine größte Stärke ist immer, über das Zentrum zu spielen. Das war schon in Basel so, gemeinsam mit Marco Streller. Da haben wir uns gegenseitig geholfen“, so der Schalker Stürmer, mit 22,5 Millionen Euro der teuerste Einkauf der Blau-Weißen.

Heidel: "Er kann nichts für das Preisschild"

Doch genau das ist ein Problem. „An Breel hängt dieses Preisschild. Dafür kann er nichts. Er ist ein sehr junger Spieler, aber wir glauben an ihn. Breel braucht noch etwas Zeit. Seit November ist er physisch erst wieder in der Lage, Bundesliga-Fußball zu spielen“, betonte Manager Christian Heidel.

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Immerhin zeigte die Partie in München: Bei Embolo geht die Leistungskurve langsam nach oben. Sein Einsatz war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Fast hätte der Schweizer Nationalspieler seine Mannschaft schon nach 70 Sekunden in Führung gebracht, doch Bayern-Torhüter Sven Ulreich konnte seinen Schuss abwehren.

Es fehlt die Konsequenz

Doch nach 28 Minuten war Ulreich machtlos, als Franco Di Santo das zwischenzeitliche 1:1 für Schalke gelang. Die etwas unfreiwillige Vorarbeit lieferte Leon Goretzka, der selbst zum Torabschluss kommen wollte. Das war's dann aber auch. „An der letzten Konsequenz vor dem gegnerischen Tor müssen wir weiter arbeiten", erklärte Goretzka.

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Denn die enge Tabellenkonstellation im Kampf um einen Europapokalplatz spitzt sich immer mehr zu. Deshalb kommt den nächsten Duellen - zunächst gegen Hoffenheim, dann in Leverkusen - gegen direkte Konkurrenten besondere Bedeutung zu.

Heidel fordert eine Serie

„Obwohl wir zuletzt nicht gut gepunktet haben, haben wir keinen großartigen Rückstand, sondern sind mittendrin und müssen gegen Hoffenheim, die auch wieder richtig abgebogen sind, jetzt dreifach punkten,“ betonte Sportvorstand Christian Heidel. Für die nächsten Wochen wünscht sich Heidel, „dass wir eine gute Serie starten. In München hat die Mannschaft gezeigt, dass sie das Zeug dazu hat.“