Schalke-Torhüter in der Kritik: Bin keine Maschine
Rückendeckung für Fährmann
Fehler gegen Bremen, Fehler in München: Schalkes Ralf Fährmann durchlebt eine schwierige Phase. Die Verantwortlichen wollen allerdings keine Torwartdiskussion führen.
Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 wollen nach einem weiteren Fehler von Ralf Fährmann keine Torwartdiskussion führen. Der 29-Jährige machte beim 1:2 (1:2) am Samstagabend in München bei beiden Gegentoren des FC Bayern eine schlechte Figur, nachdem er schon eine Woche zuvor in der Bundesliga beim 1:2 im Heimspiel gegen Werder Bremen entscheidend gepatzt hatte.
Intern aufbauen
"Es waren sicherlich zwei unglückliche Situationen", sagte Manager Christian Heidel nach dem Spiel in München. Aber es gebe keine Vorwürfe an Fährmann und erst recht keine Torwartdiskussion. "Es waren jetzt zwei Spiele, in denen er in ein paar Situationen nicht so gut ausgesehen hat. Aber Ralle hat uns schon so viele Punkte geholt", sagte Heidel.
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Bundesliga, 22. Spieltag: FC Bayern München - FC Schalke 04 2:1 (2:1)
Trainer Domenico Tedesco übte auch keine Kritik am Kapitän, sondern erklärte, dass man Fährmann intern aufbauen werde. Der Torwart sah vor allem beim Münchner Siegtor von Thomas Müller schlecht aus. Der Ball ging aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Fährmann hatte nicht mit einem Schuss gerechnet. "Das hätte ich bei Thomas Müller nicht machen dürfen", gab er zu.
"Zwei bittere Gegentore"
Beim ersten Gegentor von Robert Lewandowski hatte er zuvor einen Schuss von Müller nicht gut abgewehrt. "Das waren zwei bittere Gegentore", sagte Fährmann im TV-Sender Sky. Er warb um Nachsicht: "Ich bin keine Maschine."