Das sind Domenico Tedescos wichtigste Baustellen

Neuer Schalke-Trainer

Über Mangel an Beschäftigung kann sich Domenico Tedesco momentan sicherlich nicht beklagen. Schalkes neuer Trainer ist seit einer Woche an seinem neuen Arbeitsplatz im Dauereinsatz, um gut vorbereitet in die neue Saison zu gehen. Das sind die vier wichtigsten Baustellen des 31-Jährigen.

GELSENKIRCHEN

23.06.2017, 02:30 Uhr / Lesedauer: 2 min
Muss die Schalker Auswärtsschwäche in den Griff bekommen: Trainer Domenico Tedesco.

Muss die Schalker Auswärtsschwäche in den Griff bekommen: Trainer Domenico Tedesco.

1. Die Kaderplanung: Bis zum ersten öffentlichen Training am 3. Juli soll das Gerüst der Mannschaft stehen. Noch ist jedoch kein externer Neuzugang verpflichtet worden. Drei Jugendspieler (Luke Hemmerich, Westen McKennie und Haji Wright) gehören künftig zum Kader, außerdem kehren die ausgeliehenen Felix Platte und Sidney Sam zurück. Im vergangenen Jahr nutzte Schalke seine Mitgliederversammlung, um positive Nachrichten zu platzieren, als Rekordtransfer Breel Embolo präsentiert wurde.

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Bilder der Vorstellung von Domenico Tedesco

Bilder der Vorstellung von Domenico Tedesco als neuer Trainer des FC Schalke 04.
21.06.2017
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Bilder der Vorstellung von Domenico Tedesco als neuer Trainer des FC Schalke 04.© Foto: imago
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Bilder der Vorstellung von Domenico Tedesco als neuer Trainer des FC Schalke 04.© Foto: dpa
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Am Sonntag ist die nächste Versammlung, gut möglich, dass erneut der eine oder andere Neuzugang präsentiert wird. In der Gerüchteküche werden täglich neue Namen gehandelt. Mindestens noch ein Links- und ein Innenverteidiger sollen verpflichtet werden. Tedesco: „Wenn wir neue Spieler holen, müssen diese Bock auf Schalke haben und sich mit dem Verein identifizieren.“

2. Die Spielidee: Sie hängt vom Potenzial des neuen Kaders ab. „Wir haben eine sehr gute Basis“, glaubt Tedesco, aber es werde genau analysiert, wo noch Veränderungen notwendig sind. „Mir ist es wichtig, dass ich meine Spielidee den vorhandenen Spielern anpasse, auch wenn ich natürlich einen bestimmten Rahmen vorgebe. Wir müssen flexibel sein und uns auch mal am Gegner orientieren,“ so der 31-Jährige.

3. Auswärtsschwäche: Wenn die Königsblauen sich nach oben orientieren wollen, müssen sie auf fremden Plätzen anders auftreten. Es gab in der vergangenen Saison nur drei Auswärtssiege und in den 17 Partien auf des Gegners Platz gelangen in der Bundesliga nur 16 Tore. Das soll sich ändern. Schalke will zukünftig auch auswärts mutigen Offensivfußball zeigen.

4. Die Schnelligkeit: Vor allem das Umschaltspiel verlief häufig viel zu langsam, sodass die jeweiligen Schalker Gegner sich längst wieder gut positionieren konnten, ehe die Königsblauen in den Angriffsmodus wechselten. Seit dem Abschied von Leroy Sane im vergangenen Sommer mangelt es dem Team erheblich an Tempo.

Weder Dauerläufer Alessandro Schöpf, noch Max Meyer oder Eric Maxim Choupo-Moting konnten dieses Defizit kompensieren. Deshalb sucht Schalke für die Außenbahnen extrem flinke Flügelspieler. Die Messlatte für die neue Saison hat Manager Christian Heidel ungeachtet dieser Defizite hoch gehängt: „Wir müssen in die internationalen Plätze. Unser Ziel ist es, dass die letzte Saison eine Ausnahme bleibt.“