Wertstoffhof sammelt gute alte Dinge

Projekt: Abfallvermeidung

Viele Dinge, wie Möbel, Spielsachen, Geschirr und funktionierende Haushaltsgeräte, werden oft einfach weggeworfen, obwohl sie sich noch in gutem Zustand befinden. Diese können ab sofort beim Raesfelder Wertstoffhof abgegeben werden. Anschließend werden sie im Integrationsbetrieb „Kaufhaus Rotes Kreuz“ (Karo) günstig weiterverkauft.

RAESFELD

, 24.11.2016, 18:19 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bürgermeister Andreas Grotendorst, Edith Holtkamp (Prokuristin der DRK-Integrationsbetriebe), Peter Kleyboldt (EGW-Geschäftsführer), Thomas Greving (Leiter der Raesfelder Finanzverwaltung), Jürgen Puhlmann (DRK-Vorstand Kreis Borken) und Hans-Jürgen Benson, Bürgermeister Heiden (v.l.), stellten das Projekt in Raesfeld vor.

Bürgermeister Andreas Grotendorst, Edith Holtkamp (Prokuristin der DRK-Integrationsbetriebe), Peter Kleyboldt (EGW-Geschäftsführer), Thomas Greving (Leiter der Raesfelder Finanzverwaltung), Jürgen Puhlmann (DRK-Vorstand Kreis Borken) und Hans-Jürgen Benson, Bürgermeister Heiden (v.l.), stellten das Projekt in Raesfeld vor.

Mit dieser gemeinsamen Aktion des DRK und der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland (EGW) soll mit dieser Art von Kreislaufwirtschaft künftig unnötiger Abfall vermieden werden. Für diesen wurde ein zusätzlicher Container auf dem Hof platziert.

Abfall nicht zu Abfall werden lassen

Mit Blick auf die europäische Woche der Abfallvermeidung wurde am Mittwochnachmittag in Raesfeld das Pilotprojekt vorgestellt. „Unser Ziel ist es, Abfall erst gar nicht zu Abfall werden zu lassen“, sagte EGW-Geschäftsführer Peter Kleyboldt. Positive Erfahrungen konnten bereits auf dem Wertstoffhof in Borken-Gemen gesammelt werden. Die Gemeinde Heiden zieht ab dem heutigen 25. November ebenfalls mit.

Senken der Abfallgebühren

„Ich finde es eine gute Idee, dass Dinge, die noch gebrauchsfähig sind, wieder verwertet werden. Somit ist es darüber hinaus mit einfachen Mittel möglich, die Abfallgebühren zu senken, denn jede Tonne kostet Geld“, so der Raesfelder Bürgermeister Andreas Grotendorst. „Ich hoffe, dass viele Raesfelder diese Gelegenheit nutzen und mitmachen“.

Damit keine Leute aus den Nachbarschaften kommen, um in Raesfeld ihren Müll zu entsorgen, machen die Mitarbeiter auch schon mal Stichproben, und lassen sich den Ausweis zeigen.

Insgesamt 34.000 Anlieferungen hatte der Wertstoffhof Raesfeld 2015. Abgegeben wurden 1200 Tonnen Grünabfälle, 150 Tonnen Altholz, 40 Tonnen Sperrmüll und 85 Tonnen E-Schrott. Die Kosten für Sperrmüll liegen pro Kubikmeter bei 25 Euro und für Holz bei 15 Euro. Die Abgabe von Papier und E-Geräten ist kostenlos. 

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