Waldwurm-Gruppe bekommt vom Rat grünes Licht
Kindertagesstätte
Die Waldwurm-Gruppe der Kita Holzwurm ist beschlossene Sache. Der Gemeinderat hat der Einrichtung am Montagabend zugestimmt. Getragen wird die Gruppe im Raesfelder Tiergarten von der Elterninitiative und bislang sind 13 Kinder angemeldet. Vier Betreuerinnen werden nun gesucht, die sich den jungen Waldläufern annehmen.

Für die Kinder der Waldwurm-Gruppe der Kita Holzwurm geht es demnächst jeden Tag in den Wald.
„Wir haben bereits sieben Bewerber, ohne überhaupt eine Annonce geschaltet zu haben“, berichtete Leiterin Katja Maschmeier (Foto) gestern auf Anfrage. Sogar noch vor der ersten Kind-Anmeldung seien drei Bewerbungen bei ihr eingegangen, sagt sie. Die Bewerbungsgespräche würden Ende März starten.
Betreuerinnen waldpädagogisch ausgebildet sein
Für die Arbeit in der neuen Kita müssen die Betreuerinnen eine waldpädagogische Ausbildung absolviert haben. „Einige Bewerber haben diese Ausbildung bereits“, sagte Katja Maschmeier. Obligatorisch für eine Bewerbung sei diese jedoch nicht, da die entsprechende Fortbildung zum Naturerzieher zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden könne.
Eine Mindestanmeldezahl für die Waldwurm-Gruppe von 15 Kindern war in einem Grundsatzbeschluss im vergangenen September festgelegt worden. Diese wurde nun aufgehoben, da zum Zeitpunkt der Ratssitzung lediglich elf Kinder angemeldet waren. Mit der derzeitigen Gruppengröße von 13 Kindern sei Katja Maschmeier zufrieden.
Kleinere Gruppe nimmt Druck der Anfangszeit
Eine kleinere Gruppe nehme in der Anfangszeit etwas den Druck. Dennoch ist die Kita-Leiterin für die Zukunft optimistisch: „Wir werden mit Sicherheit auch 15 erreichen.“ Besonders dankbar ist Katja Maschmeier der Gemeinde und dem Jugendamt, die ihr und ihren Mitarbeitern „immer den Rücken gestärkt haben“.
Der Standort der Wald-Gruppe im Tiergarten biete laut Maschmeier viele Vorteile für die Kinder – von Bewegungsmöglichkeiten über ein größeres Platzangebot bis zu Erlebnis- und Fantasiereisen. Außerdem seien „die Kinder jeden Tag draußen“, so Katja Maschmeier. Übungen zu Sprache und Feinmotorik würden dabei natürlich nicht vernachlässigt.
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