Strockbreede in Raesfeld Rat soll Erweiterung zustimmen - Gefahr wegen Starkregen möglich

Strockbreede: Rat soll Erweiterung zustimmen
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Weil der Bedarf an Wohnbauflächen für Einfamilienhäuser in Raesfeld groß ist, das Baugebiet Stockbreede aber fast vollständig bebaut oder vermarktet ist, hatte sich die Gemeinde Raesfeld entschlossen, das Baugebiet ein zweites Mal zu erweitern. In der aktualisierten Begründung des Vorhabendes heißt es seitens der Gemeinde: „Zurzeit stehen nur noch zwei Doppelhausgrundstücke aus dem Eigentum der Gemeinde zur Verfügung.“

Diese Erweiterung hatte der Rat der Gemeinde Raesfeld im Dezember 2022 mehrheitlich beschlossen – und damit einen Beschluss aus dem Jahr 2021 bestätigt. Bauamtsleiter Bernd Roters hatte im Dezember erklärt, dass der ursprüngliche Plan wegen einer geänderten Richtlinie erneuert werden musste. Daher war der Entwurf erneut öffentlich ausgelegt worden.

Über den Bebauungsplan soll endgültig am 27. März im Rat der Gemeinde Raesfeld abgestimmt werden. Neu im Plan sind mehrere Ergänzungen: Zum einen soll das Regenwasser in dem Gebiet über einen Regenwasserkanal in ein Versickerungsbecken geleitet werden.

Zudem könnte Starkregen laut den Planern eine Gefahr darstellen. Deshalb schlagen sie den künftigen Eigentümern vor, ihre Dächer zu begrünen, auf Schottergärten zu verzichten und versickerungsfähiges Pflaster zu nutzen. Eine Überprüfung habe gezeigt, dass Teilbereiche des Gebiets bei einem extremen Starkregen maximal bis zu 60 Zentimeter hoch unter Wasser stehen könnten.

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