So will sich der neue Förderverein für die Kita-Kinder einsetzen

Kita St. Michael

Ein nicht mehr bespielbares Außengelände war die Initialzündung: An der Kita St. Michael in Raesfeld hat sich ein neuer Förderverein gegründet.

Raesfeld

, 15.10.2019, 11:30 Uhr / Lesedauer: 2 min
Für die Kinder der Kindertageseinrichtung St. Michael in Raesfeld will sich ein neuer Förderverein einsetzen.

Für die Kinder der Kindertageseinrichtung St. Michael in Raesfeld will sich ein neuer Förderverein einsetzen. © privat

Nur wenige Tage nach dem ersten internen Aufruf hat sich ein achtköpfiges Team aus ehrenamtlich engagierten Eltern formiert. Sie wollen das Verbesserungspotenzial für die Kinder der Grashüpfer-, Marienkäfer-, Regenbogen- und Sonnenzimmer erkennen und handeln.

Seit Jahrzehnten, so der Verein in einer Mitteilung, nage der Zahn der Zeit an der Einrichtung, die an der Brökerstegge ansässig ist. Die meisten Kleinigkeiten seien nicht gravierend, doch der Erhaltungsaufwand steige, während zur Verfügung stehende Mittel allzuoft den bürokratischen Mühlen zum Opfer fielen.

Spenden und Aktionen

Kita-Leiterin Marion Aistleitner wurde für den Verein gewonnen und nach den Gründungsformalitäten wird nun mit Hochdruck an allen Fronten gleichzeitig gearbeitet: Dialog mit dem kirchlichen Träger, eigenes Logo, Drucksachen, Internetauftritt, Mitgliederwerbung sowie vor allem die Planung gemeinsamer Aktionen, um sich neben Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden für zusätzliche Gelder einzusetzen und anstehende Beschaffungen aktiv mitzutragen.

Spätestens seit dem vorübergehenden Wegfall eines Großteils des bespielbaren Außengeländes zu Beginn des neuen Kindergartenjahres wurden die Rufe aus der Elternschaft lauter, sich unterstützend beteiligen zu wollen. Ausschlaggebend war eine beschädigte Überdachung, die weiträumig abgesperrt worden war, sodass aus Sicherheitsgründen der komplette Sandplatz für zwei Monate tabu war.

Spielplatz steht wieder zur Verfügung

Nachdem jüngst der Abriss der Überdachung erfolgte, steht der Spielplatz zwar kurzfristig wieder zur Verfügung. Doch ohne Ersatz sei unter den vielen alten Bäumen nicht nur der Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand ungleich höher. Vor allem ginge die Wetterunabhängigkeit beim Spielen an der frischen Luft weitgehend verloren, befürchten die Eltern.

Der Förderverein erkannte die Sorge einiger Eltern, dass durch den zwischenzeitlich entstandenen Investitionsrückstau nicht mehr die eigenen, sondern allenfalls Kinder zukünftiger Jahrgänge profitieren, und setzte genau dort an.

Neues Leitmotto

„Kleine Kinder brauchen so große Herzen wie deins“: Unter neuem Leitmotto soll mit viel Eigeninitiative in kurzer Zeit möglichst viel bewegen. Die Resonanz im Ort sei mehr als positiv: Beide Banken signalisierten Spendenbereitschaft, als das Vereinskonto noch nicht einmal eröffnet war. Eine hiesige Druckerei will die neuen Flyer des Fördervereins sponsern.

Schon in wenigen Wochen soll es mit ersten Aktionen losgehen - ein besonderes Highlight erwartet die Besucher der Adventsausstellung am Vennekenhof am 16./17. November. Neben Waffeln will man Interessierten eine besondere Fotoaktion anbieten. So kann man sich nicht nur ungezwungen über die Arbeit des Fördervereins informieren, sondern auch ein ausgefallenes Geschenk für seine Liebsten mitnehmen.