„Sache von Jedem“ Endspurt der Dorf-Macher Erle bei Finanzierung des Gemeinschaftshauses

Von Jule Lamers
Endspurt der Dorf-Macher bei Finanzierung des Gemeinschaftshauses
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Zwischen Weihnachtsbier und Glühwein versammelten sich am Samstagnachmittag (30.12.) interessierte Bürger auf dem Platz vor Brömmel-Wilms, um am Jahresausklang der Genossenschaft Wir in Erle teilzunehmen. Ziel der Veranstaltung sei besonders gewesen, auf die DorfMacher-Aktion aufmerksam zu machen, so Vorsitzender Andreas Grotendorst.

Seit Anfang Dezember konnten sich die Bürger in der Gaststätte Brömmel-Wilms grüne Bändchen abholen, die an der Haustür befestigt werden und somit das gemeinsame Ziel und den Zusammenhalt veranschaulichen sollen. Verbunden mit dem traditionellen Weihnachtsbaum-Aufstellen waren auch der Aufsichtsrat, der Vorstand und der zukünftige Pächter des HUBs Christian Lipfert vor Ort und standen für Fragen und Anmerkungen zum Projekt zur Verfügung.

Am Samstag (30.12.) hat die Genossenschaft eingeladen, um in diesem Zug erneut auf die Aktion und die Endphase der Finanzierung des Dorfgemeinschaftshauses hinzuweisen. Demnach werden eine Million Euro bis zum Stichtag am 15. Januar benötigt. Erreichen möchte die Genossenschaft dieses Ziel durch Anteile der Bürger an der Genossenschaft, zinsgünstige Darlehen oder Unternehmen, die Leistungen im Prozess des Projektes günstiger anbieten können.

Die Ausschreibung der ersten Gewerke würden bereits laufen, so Grotendorst. Auch hier stand es anwesenden Teilnehmern frei, sich über das Projekt bei den Organisatoren zu informieren. Zudem wurde für das leibliche Wohl gesorgt sowie musikalische Unterhaltung durch das Blasorchester Erler Jäger.

So soll es weitergehen

Mitte Februar 2024 findet eine Generalversammlung statt. „Dort wird dann entschieden, ob wir bauen können“, erklärte Grotendorst. Bei der Vermarktung des Projekts setzt die Genossenschaft besonders auf die deutschlandweite Einmaligkeit, dass diese eine Kneipe baut, die dann verpachtet wird.

Wichtig sei es der Genossenschaft auch gewesen, die Menschen vor Silvester noch einmal zusammenzubringen. Denn am besten verbreite sich das Ziel über Mundpropaganda. „Das ist keine Sache des Vorstands oder Aufsichtsrates, sondern Sache von Jedem“, beschrieb Andreas Grotendorst die Entscheidung im Prozess des Gemeinschaftshauses.

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