Mit der neuen Technologie in den Ortsnetzstationen kann Westnetz in Zukunft die aus dem Netz gewonnenen Live-Daten zu Strom und Spannung künftig besser überwachen und steuern. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Betreiber so künftig flexibler auf Veränderungen von Netzaktivitäten reagieren kann. Derzeit werden die anstehenden Baumaßnahmen am Standort Diersfort 41 vorbereitet.
Die neue Station ersetzt dort die alte Gittermaststation. Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen und eine Verbindung zu einer weiteren Station im Breewinkel 7 zu schaffen, hat Westnetz darüber hinaus ein Mittelspannungskabel auf einer Länge von 1,1 Kilometer verlegt.
Schon heute sieht Westnetz einen Anstieg der Netzbelastung und möchte die Modernisierung der Technik voranbringen: „In weniger als zehn Jahren werden unsere Netze einer deutlich höheren Belastung ausgesetzt sein“, sagt Matthias Alscher, Netzplaner bei Westnetz.
So wird in Zukunft deutlich mehr Strom verbraucht: „Dazu tragen vor allem der Ausbau der Elektromobilität sowie der Einsatz von Wärmepumpen bei“, so Matthias Alscher. Dem gegenüber müsse das Netz immer mehr Energie aus Photovoltaikanlagen und weiteren Eigenerzeugungsanlagen dezentral aufnehmen. „Um diese Entwicklung aufzufangen, bereiten wir unsere Technik schon heute auf die Zukunft vor.“
Schloss Raesfeld aus 70.000 Legosteinen: Miniatur begeistert die Besucher im Naturparkhaus
Bürgergenossenschaft teilt Finanzierungsstand mit: Hub Erle: Noch kann nicht gebaut werden
Raesfeld muss in diesem Monat 70 Flüchtlinge aufnehmen: Das System ist am Limit