
© picture alliance/dpa
Pooltest-Ergebnisse kamen zu spät an Raesfelder Grundschulen an
Coronavirus
Zu spät sind am Dienstag die Pooltest-Ergebnisse an den Raesfelder Grundschulen eingetroffen. „Wir haben heute den Bestand an Schnelltests rausgehauen“, sagt Schulleiter Thomas Schlüter.
Erst nach 10 Uhr seien die Ergebnisse der Pooltests an der Sebastian-Schule und der Silvesterschule eingetroffen, so der Schulleiter. Das Ergebnis: „Wir hatten einen positiven Pooltest in Erle und einen in Raesfeld.“
Auch in den beiden Grundschulen hatten die Schülerinnen und Schüler am Montag zum ersten Mal Proben für den Pooltest und Einzelproben abgegeben. Was einen hohen Aufwand bedeute, so Schlüter. Mit den Ergebnissen der Einzelproben, die für den Fall eines positiven Pooltests untersucht werden sollen, hatte Schlüter nicht für Dienstag gerechnet - mit den Pool-Ergebnissen schon. Da die aber morgens fehlten, „haben wir beschlossen, in allen Klassen zusätzliche Schnelltests zu machen“.
Positiver Schnelltest
Bevor das Pool-Ergebnis mit positivem Ergebnis in Erle eintrudelte, hatte man so in der Klasse bereits ein positives Schnelltest-Ergebnis. Das Kind, das „sehr wahrscheinlich“ den positiven Pooltest ausgelöst hatte, sei also schon beim Eintreffen des offiziellen Ergebnisses zu Hause gewesen, so Schlüter. „Es war erwartbar, dass es haken wird“, sagt er zum Start nach den Weihnachtsferien.
An der Julia-Koppers-Gesamtschule sei der Start „entspannt“ gewesen, so Schulleiter Axel Heinz. An den Standorten Borken und Raesfeld seien insgesamt zwei positive Schnelltests registriert worden. „Erstaunlich wenig, ich hätte mit mehr gerechnet“, so Heinz. „Angesichts der Omikron-Variante glaube ich, dass da noch was auf die Schulen zukommt.“
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
