Natalie Labod und Dirk Böckenhoff wollen nicht nur bei der Eröffnung der neuen Pension "Erler Koornhuus 1832" zusammenarbeiten.

© Berthold Fehmer

Neue Pension „Erler Koornhuus 1832“ startet am 24. Oktober

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Neugierige können am 24. Oktober erstmals sehen, was sich hinter den dicken Mauern des ältesten Hauses in Erle getan hat: Die Pension „Erler Koornhuus 1832“ ist ein erster Baustein im Ort.

Raesfeld

, 05.10.2021, 15:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich wollte Dirk Böckenhoff die neue Pension an der Schermbecker Straße schon am 3. Oktober eröffnen. Doch am Ende zogen sich einige Arbeiten und die Einrichtung der Räumlichkeiten (acht Zimmer, zwölf Betten) etwas länger hin als erhofft, sodass nun mit dem 24. Oktober ein neuer Termin gefunden wurde.

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Treffpunkt ist aber nicht am Koornhuus, sondern gegenüber: auf dem Gelände des künftigen Dorfplatzes und der geplanten Gastronomie „Münster-Land-Wirt“, die von André Wachtmeister betrieben werden soll. Die Restaurant- und Betriebsleitung dort wird Natalie Labod übernehmen, die auch von Schermbeck nach Erle zieht - nur wenige Meter von der geplanten Gastronomie entfernt.

Umtrunk von 14 bis 17 Uhr

Mit Simon Ende, Koch bei Brömmel-Wilms und zukünftiger Koch im „Münster-Land-Wirt“, will Labod an einer Ape und an Stehtischen von 14 bis 17 Uhr dort für einen kleinen Umtrunk sorgen. Mit dabei sind Vorstandsmitglieder der Erler Bürgergenossenschaft, die zum derzeitigen Stand der Planungen alle Fragen der Bürger beantworten werden.

Wie bereits berichtet, stockte das Projekt zuletzt unter anderem wegen einer Umplanung der Küche und wegen immenser Preissteigerungen im Bausektor. Dirk Böckenhoff plant, mit Kleingruppen Führungen in der neuen Pension anzubieten, da der Platz dort begrenzt ist.

Zusammenarbeit soll Gäste anlocken

Die Zusammenarbeit bei der Eröffnung soll sich auch in den nächsten Jahren bewähren. Die Pension sei „das erste, was fertig wird“, so Böckenhoff, der wie Labod darauf hofft, dass das Miteinander von Pension, Brennerei und neuer Gastronomie künftig viele Menschen aus dem weiten Umkreis anlockt.

Nach Brennerei-Besichtigungen könnten Besucher im „Münster-Land-Wirt“ gemütlich zusammensitzen, essen und vielleicht im Seminarraum ein Tasting-Seminar mit Korn oder Whisky erleben. Wer dann nicht mehr nach Hause fahren will, kann in der Pension unterkommen.

„Da kann man noch eine Menge rausholen“

Labod könnte sich Buchungspakete vorstellen, die etwa auch für Firmen interessant sein könnten: Brennerei-Führung mit Abendessen und Zimmer als Wochenend-Paket zum festen Preis. „Da kann man noch eine Menge rausholen“, ist Dirk Böckenhoff überzeugt, dass die Zusammenarbeit noch viele Früchte tragen wird.

Allerdings will man nicht nur auf auswärtige Gäste schielen. Labod sagt, dass ihr wichtig sei, dass der „Münster-Land-Wirt“ ein Treffpunkt für die Erler werde, „wie es bei Arno jetzt schon ist“. Eine gemütliche Kneipe, in der man abends auch eine „Stulle“ bekommen könne.

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