Krippe wird weiterhin umgestaltet
Silvesterkirche
In den Privatwohnungen und -häusern dürften einen Monat nach Weihnachten so langsam die letzten Weihnachtsbäume rausgeflogen und die letzten Krippen abgebaut sein. Nicht so in der Silvesterkirche in Erle.

Weihnachten geht weiter. Regelmäßig treffen sich Gertrud Cluse, Ingrid Horstmann, Hannelore Ebbing, Marlies Zdarta und Monika Schwering in der Kirche, um die Krippe neu zu gestalten.
„Weihnachten geht weiter“. Unter diesem Motto trifft sich einmal wöchentlich nach den „Heiligen Drei Königen“ eine Gruppe Frauen in der Silvesterkirche, um die große Krippe regelmäßig umgestalten.
Karawane zieht weiter
Die Karawane zieht weiter, die Könige verlassen die Krippe und ziehen durch die Wüste zurück in ihre Länder. „Initiiert hat diese Aktion vor gut zehn Jahren unser mittlerweile verstorbener Pastor Barlage. Die Kernaussage lautet, dass Weihnachten nach dem Fest nicht zu Ende ist. Die Weihnachtsbotschaft ‚Frieden mit der Menschlichkeit‘ wird in die Welt getragen, im Alltag gelebt und ist das ganze Jahr präsent“, erinnert sich Ingrid Horstmann. Sie führt gemeinsam mit Monika Schwering, Hannelore Ebbing, Marlies Zdarta und Gertrud Cluse diese Tradition weiter.
Holzfiguren
Ein Besuch der Silvesterkirche lohnt sich deshalb auch weiterhin, denn nicht nur die immer wieder veränderte Landschaft, sondern auch die Krippenfiguren sind sehr sehenswert. „Wir haben sehr schöne große geschnitzte Holzfiguren aus Oberammergau, hergestellt von dem Bildhauer Hans Klucker. Die ersten Figuren kaufte in den 60er-Jahren der ehemalige Pastor Schürmann. Im Laufe der Jahre haben wir immer wieder neue Krippenfiguren hinzugekauft“, sagt Ingrid Horstmann. Bis zum 2. Februar ist die Krippe noch in der der St. Silvesterkirche zu sehen.