Knecht Ruprecht konnte auf die Rute verzichten
Adventsmarkt am Schloss
Begleitet von Hunderten Kindern und bunten Laternen sowie sechs Zwergen, ritt der Nikolaus stilecht auf seinem Pferd am Donnerstagabend Richtung Adventsmarkt durch die Schlossfreiheit.

Der Nikolaus, Knecht Ruprecht und seine sechs Zwerge begrüßten am Donnerstagabend zahlreiche Kinder auf dem Adventsmarkt.
Im Schlossinnenhof begrüßte Diana Brömmel, Vorsitzende des Ortsmarketings, den Heiligen Mann und seinen Knecht. „Ich freue mich, dass die Kinder bei uns in Raesfeld alle so lieb waren, sodass die Rute von Knecht Ruprecht heute Abend nicht eingesetzt werden muss“, so Brömmel. Dicht gedrängt standen die Kinder vor der Bühne und sangen lautstark „Nikolaus komm in unser Haus“. Musikalisch begleitet wurde der Nikolaus von den Burgmusikanten und den Fackelträgern der Raesfelder Feuerwehr.
Stimmungsvoll
Ebenso stimmungsvoll wie der Nikolausumzug präsentierte sich der Adventsmarkt am ersten Abend. Zahlreiche Lichterketten und offene Feuerstellen luden zum Verweilen und Bummeln ein. Bedingt durch die feuchte Kälte kam ein Glühwein gerade recht und Stände mit heißen Getränken waren ebenso dicht umlagert wie die Verkaufsbuden.
„Nicht so kirmesmäßig“
Hier setzte Marktleiter Elmar Schmelter auf Individualität hinsichtlich des Angebotes. „So viele schöne und einzigartige Kunstgegenstände an einem Platz, habe ich selten auf einem Weihnachts- oder Adventsmarkt gesehen. Alles hier ist nicht so kirmesmäßig wie vielerorts, es ist sehr schön und weihnachtlich geschmückt und idyllisch. Ich muss aber auch gestehen, dass ich seit langer Zeit wieder zum ersten Mal hier auf dem Adventsmarkt bin. Es hat sich wirklich gelohnt“, schwärmte Anja Lammersmann aus Erle, die darüber hinaus die Lichteraktion an der Schlosskapelle lobte: „Hier kann jeder wirklich etwas zur Ruhe kommen und sich besinnlich auf die Weihnachtszeit einstimmen.“
Zu fortgeschrittener Stunde drehte der Nachtwächter seine Runde und läutete die Sperrstunde ein. Nun konnte auch der kleine Weihnachtsengel, der unermüdlich über den Markt schlenderte und Süßigkeiten verteilte, eine Pause einlegen.